Für eine Medaille in der Nordischen Kombination hat bei der Ski-WM in Lahti doch nicht gereicht. Dafür krönt sich Johannes Rydzek zum erfolgreichsten Nordischen Kombinierer der Historie.
Das große Glück ist ausgeblieben: Statt Mario Seidl steht der Deutsche
Rydzek gewann seinen dritten Titel bei der Nordischen Ski-WM in Lahti und sich mit dem insgesamt fünften WM-Gold zum erfolgreichsten Nordischen Kombinierer der Geschichte gekrönt.
Nach einem Sprung und dem 10-Kilometer-Langlauf verwies der 25-Jährige am Mittwoch in Lahti den Japaner Akito Watabe und Francois Braud aus Frankreich auf die Medaillenplätze.
Nur "Blech" und "Holz" für Österreich
Seidl konnte seine 38 Sekunden Vorsprung nach dem Springen nur bis zur Schlussrunde behaupten. Dann wurde er von einer vierköpfigen Gruppe rund um den Halbzeit-Dritten Wilhelm Denifl eingeholt.
Die beiden Österreicher landeten mit 17,4 bzw. 26,5 Sekunden Rückstand auf den Plätzen vier und fünf. Mannschaftlich stark, liefen alle Österreicher unter die Top-Zwölf: David Pommer (37,7 Sekunden) setzte sich im direkten Duell gegen Titelverteidiger Bernhard Gruber (+ 38,3 Sekunden) um Platz acht durch. Philipp Orter (+ 53,7 Sekunden) wurde Zwölfter.
Perfekte Ausgangslage
Im Springen von der Großschanze hatte sich Seidl eigentlich die perfekte Ausgangslage geschaffen: Dem 24-Jährigen gelang ein überragender 132-Meter-Sprung an die Spitze der Zwischenwertung.
Auf Rang drei reihte sich Wilhelm Denifl mit einem 125,7-Meter-Sprung ein. Bernhard Gruber sicherte sich mit 118,3 Metern den 8. Rang in der Zwischenwertung.
Drei Medaillen hat Österreich bereits in der Tasche: Bronze im Team-Bewerb der Nordischen Kombination, Silber im Mixed-Teambewerb und Gold für Stefan Kraft auf der Normalschanze. (ank/rs)
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