Beim elften Weltmeister-Titel von Norwegens Topstar läuft der Allgäuer zu seiner vierten Medaille.

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Kombinierer Vinzenz Geiger hat bei der WM in Trondheim einen Tag nach der Goldmedaille mit dem Team Bronze im abschließenden Einzel-Wettbewerb auf der Großschanze gewonnen und damit seine vierte Medaillen geholt. Der Oberstdorfer musste sich am Samstag Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber, der seinen elften WM-Titel gewann, und dessen Landsmann Jörgen Graabak geschlagen geben.

Julian Schmid kam auf Platz sechs, Wendelin Thannheimer und Johannes Rydzek folgten auf den Rängen zehn und 14. Wie schon beim unerwarteten Gewinn der Goldmedaille im Team-Wettbewerb, als Norwegen wegen der Disqualifikation von Graabak im Springen nur Bronze blieb, waren für Deutschland die vier Oberstdorfer an den Start gegangen.

Riiber verabschiedet sich mit großem Auftritt aus Profisport

Riiber, der am Ende der Saison aus gesundheitlichen und familiären Gründen mit nur 27 Jahren seine Karriere beendet, schaffte in seinem letzten großen Einzelrennen den ersehnten großen Abschluss. Dieser geriet am Samstag nie in Gefahr, nach einem Traumsprung war Riiber mit 1:14 Minuten Vorsprung in den abschließenden 10-km-Langlauf gegangen.

Geiger darf auf eine äußerst erfolgreiche WM zurückblicken. Mit Gold im Team, Silber im Mixed und Bronze auf der Normalschanze hatte er schon vor dem abschließenden Rennen einen kompletten Medaillensatz in der Tasche. (sid/bearbeitet von tar)