Die österreichische Biathletin Lisa Theresa Hauser ist mit dem "Fair Play Preis des Deutschen Sports 2017" ausgezeichnet worden. Die 24-Jährige überzeugte die Jury mit fairem Verhalten gegenüber ihrer deutschen Konkurrentin Vanessa Hinz.
Die österreichische Biathletin
Weitergabe des eigenen Skistocks
Hauser wurde für die selbstlose Weitergabe ihres Skistocks an die deutsche Konkurrentin
Die Österreicherin Hauser war Hinz beim Weltcup-Massenstart in Oberhof im Januar 2017 versehentlich auf den Stock getreten, der dadurch auf der Strecke liegenblieb. Hauser reichte Hinz daraufhin einen ihrer eigenen Stöcke, damit diese ihr Rennen unbehindert fortführen konnte.
Sie selbst lief mit nur einem Stock weiter, stürzte auf einer Abfahrt und musste aufgeben. Beide Biathletinnen konnten wegen aktueller Wettbewerbe nicht bei der Preisverleihung dabei sein.
"Sonderpreis" geht an Rugbyabteilung des USV Potsdam
Die Auszeichnung in der Kategorie "Sonderpreis" wurde der Rugbyabteilung des USV Potsdam verliehen, die zum 15. Mal den Sanssouci-Pokal für Jugendmannschaften unter dem Motto "Rugby spielen gegen rechte Gewalt und Langeweile" ausgerichtet hatte.
Der Fair Play Preis wird vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) an Athleten oder Initiativen vergeben, die durch außergewöhnlich faire Gesten und Aktionen beeindruckt haben. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.