Der Biathlon-Winter startet nächste Woche. Bei den Skijägerinnen heißt es Jugend forscht. Bei den Männern fehlt ein Träger des Gelben Trikots der Vorsaison.

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Das deutsche Biathlonteam verzichtet zum Saisonstart überraschend auf einige der erfolgreichsten Athletinnen und Athleten der vergangenen Jahre. Sowohl Roman Rees (31), der in der Vorsaison kurz im Gesamtweltcup geführt hatte, als auch die WM-Medaillengewinnerinnen Sophia Schneider (27) und Hanna Kebinger (26) fehlen im Aufgebot für die ersten Rennen des Winters ab der kommenden Woche im finnischen Kontiolahti. Alle drei treten zunächst im zweitklassigen IBU-Cup in Schweden an, könnten aber schon beim zweiten Weltcup im österreichischen Hochfilzen wieder dabei sein.

"Es ist eine sehr junge Mannschaft, aber wir freuen uns darauf, mit ihnen die Saison zu starten", sagte Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband. Vor allem bei den Frauen setzen die Trainer auf ein frisches Team. Neben den erfahrenen und bereits vorqualifizierten Franziska Preuß (30) und Vanessa Voigt (27) haben Johanna Puff (22), Julia Kink (20), Selina Grotian (20) und Julia Tannheimer (19) die verbleibenden vier Startplätze erhalten.

Ausschlaggebend waren Trainerentscheidungen und Leistungen in der teaminternen Qualifikation im Trainingslager in Vuokatti. Janina Hettich-Walz (28), WM-Zweite im Einzel von Nove Mesto, ist schwanger.

Männer starten ohne Routinier

Bei den Männern kostete Rees eine Erkrankung vor dem Finnland-Lehrgang den Weltcup-Startplatz. "Er konnte nicht viel trainieren und ist nicht wirklich in Form. Er hat die Situation aber sehr professionell angenommen", sagte Bitterling.

Gesetzt waren Johannes Kühn (33), Justus Strelow (27), Philipp Nawrath (31) und Philipp Horn (30). David Zobel (28) gewann die Qualifikation in Vuokatti, Danilo Riethmüller (25) bekam per Trainerentscheid einen Startplatz beim Saisonauftakt. (dpa/bearbeitet von lh)

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