Die Konkurrenz hängt die deutschen Biathletinnen und Biathleten bei der WM in Nove Mesto regelmäßig ab. Dafür gibt es eine Erklärung, die schnellstmögliches Handeln erfordert.
Für die Materialprobleme der deutschen Biathleten bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto soll nach einer eingehenden Analyse schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden. "Denn ich glaube, das hier wird eher das neue normal als die Ausnahme sein. Wir werden in der Zukunft noch sehr viele solche Wettkämpfe sehen", sagte Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling nach dem Ende der Titelkämpfe in Tschechien.
In der Vysocina-Arena hatte das DSV-Team, das drei Medaillen durch Janina Hettich-Walz (Silber), die Frauen-Staffel und Bendikt Doll (jeweils Bronze) holte, keine Lösung für die nassen Strecken bei deutlichen Plusgraden gefunden. Doch die Klimakrise sorgt an vielen Orten in den Mittelgebirgen für sinkende Schneesicherheit und immer kürzere Kältephasen.
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Die Spezialisten im DSV sind gefragt
Er habe bereits am 17. Februar mit seinem Kollegen Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter Langlauf im Deutschen Skiverband, gesprochen. "Das ist eine Aufgabe. Wir haben da unsere Spezialisten im Verband, mit denen werden wir in aller Ruhe sprechen und dann dieses Thema so gut wie möglich angehen", sagte Bitterling.
Einen Vorwurf an die Techniker gebe es nicht, sie hätten in teils 14-Stunden-Schichten alles gegeben. "Aber wir müssen in der Lage sein, von Anfang an ein besseres Setup zur Verfügung zu haben und auf so etwas schneller zu reagieren", sagte Bitterling.
Jeder müsse seinen Bereich im Team noch mal optimieren, meinte auch Franziska Preuß. Zwar habe jeder vollen Einsatz gezeigt, aber es war "keine runde Sache. Und dann ist der Sport knallhart und man ist gleich in diesem Mittelfeldbereich." (dpa/hau)
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