"Sprachlos" machte sich Laura Dahlmeier bei ihrem ersten Start bei der Biathlon-WM im schwedischen Östersund mit dem überraschenden Gewinn der Bronzemedaille im Sprint der Frauen. Überraschend deshalb, weil die von einer Erkältung geschwächte Dahlmeier noch am Vormittag nicht wusste, ob sie überhaupt starten würde.
Laura Dahlmeier hat bei den Biathlon-Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund die Bronzemedaille im Sprint gewonnen. Mit letzter Kraft - und nur um 0,6 Sekunden - distanzierte die von einer Erkältung geschwächte Dahlmeier im Ziel die Schwedin Hanna Oeberg.
14. WM-Medaille für Dahlmeier
Beim ersten WM-Sieg der Slowakin Anastasija Kuzmina hatte die 25-jährige
Zudem verschaffte sich die siebenmalige Weltmeisterin eine gute Ausgangsposition für das Verfolgungsrennen der Damen am Sonntag.
Herrmann übernahm Dahlmeiers Platz in der Mixed-Staffel
Dahlmeier hatte tags zuvor wegen einer Erkältung noch kurzfristig ihren Start in der Mixed-Staffel abgesagt und ihren Platz
Herrmann gewann gemeinsam mit Vanessa Hinz, Arnd Peiffer und Benedikt Doll Silber hinter Norwegen und vor Italien. Im Sprint-Rennen verpasste Herrmann nur wegen zwei Schießfehlern beim zweiten Schießen eine ansonsten realistische Medaille. Auf Kuzmina fehlten ihr im Ziel 23,9 Sekunden.
Tandrevold holt Silber
Zweite über die 7,5 Kilometer wurde die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, die genau wie Dahlmeier fehlerfrei geblieben war. Die dreimalige Olympiasiegerin Kuzmina leiste sich einen Schießfehler. (dpa/hau)
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