Aksel Lund Svindal
Aksel Lund Svindal ‐ Steckbrief
Name | Aksel Lund Svindal |
Beruf | Alpiner Skisportler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Steinbock |
Geburtsort | Loerenskog (Norwegen) |
Staatsangehörigkeit | Norwegen |
Größe | 195 cm |
Familienstand | ledig |
Geschlecht | männlich |
Links | www.aksellundsvindal.com |
Aksel Lund Svindal ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Aksel Lund Svindal wurde am 26. Dezember 1982 im norwegischen Lorenskog geboren und ist ein ehemaliger Skirennläufer. Bereits mit drei Jahren stand er schon auf Skiern.
Im Alter von acht Jahren verlor er seine Mutter und wurde zum Halbwaisen. Von seinem Wunsch, erfolgreicher Wintersportler zu werden, hat ihn dieser Schicksalsschlag jedoch nicht abgehalten. In Oppdal ging er aufs Sportgymnasium, wo er mit 19 Jahren sein Abitur machte. FIS-Rennen bestritt Svindal bereits ab Dezember 1998, ab November 2000 startete er dann auch im Europacup. Bedeutende internationale Erfolge konnte er erstmals bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2002 in Tarvis feiern. Dort gewann er die Goldmedaille in der Kombinationswertung, die Silbermedaille im Super-G sowie je eine Bronzemedaille in der Abfahrt und im Slalom. 2001 feierte Svindal sein Debüt beim Weltcup. Im Winter 2002/03 konnte er sich an der Spitze des Europacups etablieren. 2005 sicherte er sich bereits die Silbermedaille in der Kombination bei der Weltmeisterschaft in Bormio. Mit Top-10-Platzierungen in allen Disziplinen belegte er in der Saison 2005/06 den zweiten Platz im Gesamtweltcup. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Åre gewann Svindal Goldmedaillen in der Abfahrt und im Riesenslalom.
2007 sorgte dann ein schwerer Sturz für eine kurzzeitige Karrierepause. Beim Training zur Abfahrt in Beaver Creek stürzte er schwer und brach sich sein Jochbein, seine Nase und erlitt eine tiefe Schnittwunde am Gesäß, weswegen er sogar zeitweise einen künstlichen Darmausgang bekam. Von einem Karriereende konnte dennoch nicht die Rede sein. Bereits eine Saison später fand er wieder Anschluss an die Weltspitze. Jedoch sollte es nicht bei dieser einen Verletzung bleiben. Wenige Tage vor Beginn der Saison 2014/15 erlitt Svindal beim Fußballspielen einen Riss der Achillessehne. Dank überraschend schneller Heilung und einer Spezial-Anfertigung seiner Ski-Schuhe konnte er trotz geschwollenem Fuß starten und belegte bei der Weltmeisterschaft und dem Super G sogar den sechsten Platz. Im Januar 2016 erlitt der Norweger einen Meniskus- und Kreuzbandriss.
Auch Aksel Lund Svindals olympische Bilanz unterstreicht seine herausragenden Qualitäten: In Vancouver holte der Norweger 2010 die Goldmedaille im Super-G, Silber in der Abfahrt und Bronze im Risenslalom. Im südkoreanischen Pyeongchang gewann er 2018 die Goldmedaille in der Abfahrt - er ist damit der erste Rennläufer, der bei den Olympischen Spielen Gold im Super-G und in der Abfahrt gewinen konnte. 2019 beendete er seine Karriere und holte sich bei seiner letzten WM noch eine Silbermedaille in der Abfahrt.
Privat war Svindal von 2010 bis 2013 mit Skirennläuferin Julia Mancuso liiert.