Die Saison von Alexander Zverev ist beendet: Bei den ATP-Finals in Turin muss sich der 27-Jährige im Halbfinale knapp geschlagen geben. Wieder mal scheitert er an seinem Angstgegner.
Alexander Zverev hat das Finale der ATP Finals auf dramatische Weise verpasst und gegen seinen Angstgegner Taylor Fritz die nächste schmerzhafte Niederlage kassiert. Deutschlands Tennisstar unterlag dem US-Amerikaner im Halbfinale von Turin am Samstag mit 3:6, 6:3, 6:7 (3:7) und beendete seine Saison trotz zuvor beeindruckender Spätform mit einer Enttäuschung. Gegen Fritz war es für
Nach einer perfekten Gruppenphase mit drei Siegen hatte sich Zverev neben dem italienischen Publikumsliebling
Fritz trifft im Finale auf Ruud
Fritz trifft im Endspiel am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) auf Sinner oder den Norweger Casper Ruud. Der US-Amerikaner hatte den Hamburger in diesem Jahr bereits in Wimbledon und bei den US Open aus dem Turnier geworfen. Auch am Samstag präsentierte sich Fritz zunächst gut eingestellt. Zverev kassierte beim Stand von 2:3 sein erstes Break in diesem Turnier, wenig später war Satz eins verloren.
Zverev steigerte sich zum Start des zweiten Durchgangs aber deutlich, schaffte das schnelle Break und erzwang den Entscheidungssatz. Der Hamburger schien näher dran, sich im Finish den entscheidenden Vorteil zu erarbeiten. Bei 2:2 konnte Zverev ebenso wie bei 5:5 Chancen beim Aufschlag des amerikanischen Weltranglisten-Fünften nicht nutzen. Auch er selbst musste sich aus brenzligen Situation befreien. Einen Aufschlagverlust ließ aber keiner der beiden zu. Die Entscheidung fiel im Tiebreak - und in diesem zeigte Fritz die besseren Nerven.
Für einen deutschen Tennis-Festtag bei den ATP Finals können damit am Sonntag nur die Doppelspieler Kevin Krawietz und Tim Pütz sorgen, die überraschend das Finale erreichten. (sid/dpa/bearbeitet von jum)
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