Dieses Turnier-Highlight kam früh: Rafael Nadal bezwingt in einem hochklassigen Match in Wimbledon bereits in der zweiten Runde Nick Kyrgios. Der aufbrausende Australier liefert dem Weltranglisten-Zweiten einen tollen Kampf und bringt einen Schlag unter, der Nadal blamiert.
Sein erstes Duell mit Nick Kyrgios verlor
Nick Kyrgios schlägt ein freches Ass
Den besten Moment eines spannenden und unterhaltsamen Abtauschs aber hatte Kyrgios für sich, als er beim Stand von 2:5 im ersten Satz bei 40:0 und eigenem Aufschlag zum Spielgewinn servierte.
Kyrgios legte Nadal den Ball mit einer blitzschnellen Bewegung aus dem Handgelenk von unten in dessen Aufschlag-Halbfeld. Ein Ass zum Zwischenstand von 3:5. Die Zuschauer waren begeistert.
Nadal war es weniger. Mit einem süffisanten Lächeln überspielte der 33-Jährige seinen Ärger jedoch. Der fünfmalige Finalist und zweimalige Sieger des bedeutendsten Tennisturniers der Welt nahm den Ball auf und entfernte sich Richtung seiner Aufschlagseite. Anschließend sicherte er sich bei eigenem Service den ersten Satz mit 6:3.
Rafael Nadal wirft Nick Kyrgios fehlenden Respekt vor
Der spanische Weltranglistenzweite empfindet Kyrgios' Service-Variante als respektlos. Das hielt Provokateur Kyrgios, dessen Matchbilanz gegen Nadal vor der Begegnung 3:2 lautete, nicht davon ab, den verhassten Aufschlag von unten einzustreuen.
Zuletzt hatte der Australier Nadal im Frühjahr beim ATP-Turnier in Acapulco bezwungen. Anschließend kritisierte der Verlierer Kyrgios für dessen Verhalten auf dem Tennisplatz.
Diesmal behielt Nadal mit 6:3, 3:6, 7:6 und 7:6 gegen die Nummer 43 der Weltrangliste die Oberhand und trifft nach seinem 50. Einzelsieg in Wimbledon in seiner zehnten Drittrundenpartie dort auf den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga. Für die Deutschen hingegen läuft es in Wimbledon überhaupt nicht. Bereits nach der zweiten Runde sind fast alle ausgeschieden. (hau/AFP)
Nick Kyrgios nach Stuhlwurf disqualifiziert
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.