Das war harte Arbeit: Jan-Lennard Struff muss in Halle zweieinhalb Stunden kämpfen, um ins Achtelfinale einzuziehen. Im zehnten Versuch macht er das Weiterkommen perfekt.

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Jan-Lennard Struff hat mit einem Kraftakt ein weiteres Erstrunden-Aus bei seinem erklärten Lieblingsturnier vermieden und ist nach einem Tennis-Krimi ins Achtelfinale von Halle/Westfalen eingezogen. Der 34 Jahre alte Warsteiner setzte sich am Mittwoch in seinem Auftaktmatch gegen den Italiener Luciano Darderi mit 6:7 (2:7), 7:5, 7:6 (12:10) durch. Struff verwandelte nach 2:31 Stunden seinen zehnten Matchball. Der Davis-Cup-Profi bekommt es jetzt am Donnerstag mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas zu tun, der in der ersten Runde Henri Squire ausgeschaltet hatte.

Struff hatte in der vergangenen Woche beim ATP-Turnier in Stuttgart noch wegen einer Magen-Darm-Verstimmung aufgeben müssen. Die Nachwirkungen davon waren ihm gegen Darderi immer noch deutlich anzumerken. Struff bewegte sich nicht ganz so gut und leistete sich vor allem im ersten Durchgang zu viele leichte Fehler.

Struff vergibt mehrere Matchbälle

Nach verlorenem ersten Satz steigerte sich Struff aber und schaffte den Satzausgleich. Im entscheidenden Durchgang lag die deutsche Nummer zwei dann ein Break hinten, kämpfte sich aber zurück. Beim Stand von 5:4 vergab Struff drei Matchbälle, die Entscheidung musste im Tiebreak fallen. Dort wehrte Struff einen Matchball ab und machte das Weiterkommen dann im zehnten Versuch perfekt. (dpa/jum)

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