Die Enttäuschung über das verlorene Finale bei den Australian Open sitzt bei Alexander Zverev noch immer tief. Doch in Buenos Aires will der Deutsche gerade beweisen, dass mit ihm weiter zu rechnen ist.
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Alexander Zverev: "Ich habe hier Spaß"
"Es ist eine großartige Stimmung, ich habe hier Spaß. Ich bin glücklich mit meinem Sieg, vielleicht nicht mein bestes Match, aber es ist gut, den ersten Sieg auf dem Sandplatz zu haben. Ich hoffe, dass ich noch einige Zeit hier bleibe und so viele Matches spielen kann wie möglich", sagte er nach der Partie beim Interview auf dem Platz. Für den Sieger des Turniers in der argentinischen Metropole gibt es 250 Punkte in der Weltrangliste.
Das Turnier auf Sand soll Zverev helfen, bei den French Open in vier Monaten endlich den ersehnten ersten Grand-Slam-Turniersieg zu feiern. "Ich will auch schon auf Roland Garros vorausblicken, ich will so oft ich kann auf Sand spielen", hatte der Olympiasieger von 2021 vor dem Turnierstart gesagt. Auch beim darauffolgenden Sandplatzturnier in Rio de Janeiro ist er gemeldet.
Zverev will den Grand-Slam-Titel
Die Botschaft ist klar: Die deutliche Niederlage gegen Jannik Sinner im Finale der Australian Open soll bald in Vergessenheit geraten - und damit auch die resignierten Aussagen, die Zverev unmittelbar nach der Pleite geäußert hatte. Er sei wohl einfach nicht gut genug, hatte er in Australian gesagt. Eine Aussage, die ihn wenig später selbst geärgert hatte und deren Gegenteil er nun allen und sich selbst unbedingt beweisen will.
Seine Auftritte in Buenos Aires und Rio de Janeiro sollen ihm dabei helfen, nicht nur ein gutes Gefühl auf Sand zu bekommen, sondern vor allem das Selbstvertrauen wieder aufzubauen, dass Zverev so dringend braucht, um sich endlich den langersehnten Grand-Slam-Titel zu holen. Vier Monate hat er dafür noch Zeit, die French Open beginnen am 25. Mai, das Finale wird am 8. Juni ausgetragen. (dpa/bearbeitet von ska)
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