- Erleichterung in der Tennis-Welt.
- Chris Evert veröffentlicht ein erfreuliches Update zu ihrer Krebs-Erkrankung.
- Die Tennis-Legende verlor Anfang 2020 ihre Schwester an die heimtückische Krankheit.
- Martina Navratilova, Everts große Rivalin früherer Tage, glaubte bis zum Jahresbeginn 2023, den Krebs besiegt zu haben.
Ein Jahr nach der Öffentlichmachung ihrer Krebserkrankung hat die frühere Weltklasse-Tennisspielerin Chris Evert den Kampf gegen die Krankheit nach eigenen Angaben erst einmal gewonnen. "Heute bin ich krebsfrei, und da ist eine 90-prozentige Chance, dass der Eierstockkrebs nie zurückkommen wird", schrieb Evert in einem Beitrag auf der Homepage von ESPN. Sie müsse noch eine kleinere Operation über sich ergehen lassen, dann sei sie komplett wieder hergestellt, schrieb die 68-Jährige.
Chris Evert führte die Weltrangliste der Frauen 260 Wochen lang an
Evert hatte vor genau einem Jahr publik gemacht, dass sie an Eierstockkrebs erkrankt sei. "Ich habe sofort sechs Runden Chemotherapie begonnen", schrieb die US-Amerikanerin, die 260 Wochen lang die Nummer eins der Welt gewesen war. Nur weil ihre Schwester Jeanne - einst auch Tennisprofi - am 20. Februar 2020 an Eierstockkrebs gestorben sei, habe sie sich selbst untersuchen lassen. So sei ihre Erkrankung noch rechtzeitig erkannt worden.
Nach OP und Bestrahlung hatte Everts einstige große Widersacherin Martina Navratilova fast 13 Jahre Ruhe vom Brustkrebs, dann kehrte im Januar 2023 der potenziell tödliche Gegner zurück - und das direkt mit einem Doppelschlag. Kehlkopfkrebs und Brustkrebs. Beides aber im Stadium eins und damit theoretisch gut behandelbar. Wegen eines vergrößerten Lymphknotens im Nacken, entdeckt bei den WTA Finals im November in Fort Worth, hatte sich die heute 66-jährige Navratilova in ärztliche Behandlung begeben. Das Ergebnis war niederschmetternd.
Martina Navratilova: "Es wird eine Weile beschissen sein"
Obwohl: "Geheult" habe sie dieses Mal nicht, ließ die einst beste Tennisspielerin der Welt verlauten. Die Situation sei ernst, aber keinesfalls hoffnungslos, beide Krebsarten seien kontrollierbar: "Es wird eine Weile beschissen sein, aber ich werde mit allem kämpfen, was ich habe."
Eine der ersten Reaktionen kam von Navratilovas alter Weggefährtin Evert. "Ich denke an Martina und unterstütze sie mit Liebe und Gebeten, so wie sie mich unterstützt hat", schrieb Evert, seit Mai 2022 in Remission: "Sie ist eine Frau, die Herausforderungen stets mit Stärke und Resilienz begegnet." (dpa/sid/hau)
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