Andrea Petkovic ist bei den Australian Open ausgeschieden. In der zweiten Runde brach sie nach gewonnenem ersten Satz in der Hitze von Melbourne komplett ein. Angelique Kerber machte es deutlich besser. Jetzt wartet auf die ehemalige Nummer eins eine starke Gegnerin.
Andrea Petkovic ist bei den Australian Open nach einem unerklärlichen Leistungseinbruch in der zweiten Runde ausgeschieden.
Die 30 Jahre alte Tennisspielerin aus Darmstadt verlor am Donnerstag in Melbourne gegen die Amerikanerin Lauren Davis nach einem skurrilen Spielverlauf 6:4, 0:6, 0:6.
Bei Temperaturen von etwa 37 Grad musste sich die Hessin nach 1:40 Stunden geschlagen geben und schied damit als sechste von anfangs sieben deutschen Spielerinnen in Melbourne aus.
"Ich habe sehr gut angefangen und mich super bewegt, dann war die Energie weg", sagte
Kerber siegt - jetzt wartet Scharapowa
Deutlich besser machte es Angelique Kerber. Die ehemalige Nummer eins der Welt gewann gegen Donna Vekic und trifft nun am Samstag auf die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Maria Scharapowa.
Nach einer Stunde und zehn Minuten verwandelte die Kielerin an ihrem 30. Geburtstag ihren ersten Matchball.
Scharapowa schlug die an Nummer 14 gesetzte Anastasija Sevastova aus Lettland 6:1, 7:6 (7:4). Kerber ist die einzige von anfangs sieben deutschen Tennisspielerinnen in der dritten Runde.
Muguruza und Konta scheitern
Für zwei Mitfavoritinnen sind die Australian Open hingegen beendet: Wimbledonsiegerin Garbiñe Muguruza aus Spanien und die an Nummer neun gesetzte Britin Johanna Konta scheiterten.
Muguruza musste sich Hsieh Su-Wei aus Taiwan völlig unerwartet mit 6:7 (1:7), 4:6 geschlagen geben und schied als 16. gesetzte Spielerin frühzeitig aus.
Von den am höchsten eingestuften Spielerinnen sind unter anderen auch Venus Williams (USA/5), Coco Vandeweghe (USA/10), Julia Görges (Bad Oldesloe/12) und Sloane Stephens (USA/13) bereits gescheitert. (dpa/tfr)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.