Nichts wie weg: Alexander Zverev verlässt im Laufe seines Erstrundenmatches in Peking fluchtartig den Court. Der beste deutsche Tennisspieler übergibt sich in den Katakomben. Anschließend ist davon aber nichts mehr zu spüren.

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Alexander Zverev ist trotz augenscheinlicher Magenprobleme erfolgreich ins stark besetzte ATP-Event in Peking gestartet. Drei Tage nach seinem Turniersieg in Chengdu in China setzte sich der Olympiasieger von 2021 in seinem Erstrundenduell mit 6:7 (2:7), 6:1, 6:4 gegen Diego Schwartzman aus Argentinien durch. Zverevs Achtelfinalgegner in der chinesischen Hauptstadt ist am 30. September der Spanier Alejandro Davidovich Fokina.

Mitte des zweiten Durchgangs hatte der 26-Jährige für eine Schrecksekunde gesorgt, als er fluchtartig und mit gequälter Miene mitten im Aufschlagspiel seines Gegners den Platz verließ. Der Weltranglisten-Zehnte wirkte blass und holte sich in der Satzpause medizinischen Rat an die Bank. Er habe sich übergeben müssen, sagte er wenig später gegenüber den medizinischen Betreuern, von denen er eine Tablette erhielt.

Seine Magenprobleme stoppen Alexander Zverev nicht

Zverevs Leistung schien unter den Magenproblemen nicht zu leiden. Nachdem er den ersten Satz aufgrund zweier abgegebener Aufschlagspiele und ungewöhnlich vieler Vorhandfehler im Tie Break verloren hatte, agierte er im Anschluss deutlich konzentrierter und sicherte sich den Sieg.

Im dritten Durchgang ließ Zverev zunächst aber vier Breakchancen beim Stande von 3:3 aus, sicherte sich dann aber zum 5:4 den entscheidenden Vorteil gegen Schwartzman. Der 31-Jährige ist mittlerweile aus den Top 100 der Weltrangliste gefallen.

Zverev, zweimaliger Halbfinalist in der chinesischen Hauptstadt (2017, 2019), darf damit weiter auf den dritten Titel in seiner Comebacksaison und den insgesamt 22. auf der ATP-Tour hoffen. Vor dem Turniersieg in Chengdu hatte der Hamburger Ende Juli in seiner Heimatstadt triumphiert.

Carlos Alcaraz trifft auf Yannick Hanfmann

Beim 500er-Turnier in Peking schlägt mit Ausnahme des US-Open-Siegers Novak Djokovic ein Großteil der Weltelite auf. So auch der Weltranglistenzweite Carlos Alcaraz, der es als topgesetzter Spieler mit dem Qualifikanten Yannick Hanfmann zu tun bekommt. Dritter deutscher Profi im Feld ist Jan-Lennard Struff, der auf den Norweger Casper Ruud trifft, der an Position sieben gesetzt ist. (sid/dpa/hau)

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