Olympische Spiele 2024 in Bildern: Olympia auf der Zielgeraden

Die USA gewinnen im Finale gegen Brasilien denkbar knapp mit 1:0 und sichert sich damit die fünfte Goldmedaille bei Olympischen Spielen.

Yemesi Ogunleye vergisst bei der Verleihung der Goldmedaille Tränen der Freude, nachdem sie sich am Vorabend den Olympiasieg im Kugelstoßen gesichert hatte.

Der Kanadier Philip Kim, alias Phil Wizard, holt sich Gold im Breaking der Männer. Bei den Verrenkungen, die der B-Boy zeigt, verwundert das nicht.

LeBron James geht im Finale gegen Frankreich zum Korb. Es wird voraussichtlich sein letztes Spiel bei Olympischen Spielen.

Fast schon eine Art Gemälde zaubern Israels Sportgymnastinnen auf den Boden.

Eine neue Kamera fängt diese beeindruckende Eintauchphase des koreanischen Turmspringers Jungwhi Shin.

Nina Brunner (l.) ist mit ihrer Beachvolleyball-Partnerin Tanja Hüberli (r.) am Ziel: Der 2:0-Erfolg über die Australierinnen Mariafe Artacho del Solar und Taliqua Clancy beschert den Eidgenössinnen den Gewinn der Bronzemedaille. Die Freude darüber muss raus.

Anastasia Nichita (r.) aus Moldau ringt mit der Japanerin Tsugumi Sakuari (l.) um Gold in der Freistil-Klasse bis 57 Kilogramm. Die Aufnahme legt nahe, dass zwar zwei Körper an dem Duell beteiligt sind, aber nur ein Kopf. Der nicht sichtbare Sakurais jedoch arbeitet offenbar besser. Sie gewinnt mit 6:0 und somit Gold.

B-Girl Ami aus Japan holt die erste olympische Goldmedaille in der Disziplin Breaking und schreibt insofern in Paris Geschichte.

Sergio Camello (r.) sorgt nach seiner Einwechslung in das olympische Fußball-Finale gegen Frankreich mit zwei Toren für die Entscheidung. Sein Kollege Adrian Bernabe (l.) ist ihm offensichtlich für alle Zeiten dafür dankbar.

Ana Patricia Silva Ramos (l.) kämpft mit Eduarda Santos Lisboa (r.) im olympischen Beachvolleyball-Finale um Gold und jeden Punkt gegen das Duo aus Kanada.

Der Jordanier Zaid Kareem (l.) trifft im Taekwondo-Viertelfinale seinen Gegner Hakan Recber am Kopf und verfolgt seine Aktion ganz genau. Kareem setzt sich mit 2:0 Punkten durch.

Die italienische Athletin Sofia Raffaeli scheint die Qualifikation in der Rhythmischen Sportgymnastik zeitweise kopflos zu bestreiten, gewinnt sie aber trotzdem. Dieses Foto beweist ihre unglaubliche Beweglichkeit und Körper-Beherrschung.

Brandie Wilkerson (r.) feiert mit ihrer Partnerin Melissa Humana-Paredes (l.) einen Punkt im Halbfinale gegen die Schweizerinnen Tanja Hüberli und Nina Brunner. Wilkersons Zöpfe gehen dabei auf Empfang. Am Ende steht das kanadische Duo nach einem 2:1-Erfolg im Finale.

Pauletta Foppa setzt sich im Halbfinale des Handball-Turniers gegen Schweden für eine Final-Teilnahme des Gastgeber-Teams Frankreich ein. Das klappt.

Das war knapp: Nur haarscharf kommen Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz vor den Australiern ins Ziel und gewinnen damit die Goldmedaille.

Der hat gesessen: Die Südkoreanerin Kim Yu-jin trifft ihre Gegnerin Skylar Park nicht nur hier deutlich, sondern setzt sich am Ende auch gegen die Kanadierin durch.

Haltung bewahren: Der Brite Jack Laugher versucht es vom Drei-Meter-Brett mit einem Salto.

Einen Kraken gibt es in der Seine nur als Kunstwerk, an dem die Athletin Ginevra Taddeucci beim Marathonschwimmen vorbeizieht. Trotzdem sind die Olympischen Wettbewerbe in dem Fluss weiterhin sehr umstritten.

Der Japaner Hiroto Shinozuka ist in seinem Einzel gegen den Schweden Truls Möregårdh dem Silbermedaillengewinner aus dem Einzel in der Mannschafts-Konkurrenz nicht gewachsen. Möregårdhs 3:1-Erfolg trägt zum schwedischen 3:2 über Japan im Halbfinale des Team-Wettbewerbs bei. Schwedens Finalgegner wird zwischen China und Frankreich ermittelt.

Für Nelvie Raman Tiafack (l.) bleibt nach seiner Halbfinal-Niederlage im Superschwergewicht gegen den Titelverteidiger Bakhodir Jalolov (r.) die Bronzemedaille. Es ist die erste für Deutschland im Boxen bei Olympia im Superschwergewicht.

US-Athletin Katie Moon genießt nicht nur während des Stabhochsprungs immer wieder das Gefühl der Schwerelosigkeit , sondern belohnt sich mit dem Gewinn der Silbermedaille.

Jenifer Valente, Chloe Dygert, Lily Williams und Kristen Faulkner stehen nach ihrem Erfolg auf der Bahn im Rampenlicht: Gold für den Vierer. Für Faulkner ist es bereits der zweite Olympiasieg nach dem Erfolg auf der Straße.

Kubas Ringer-Star Mijain Lopez hat seine einzigartige Karriere mit dem Gewinn der fünften Olympia-Goldmedaille gekrönt und emotional beendet. Der 41-Jährige setzte sich im Finale des Superschwergewichts bis 130 Kilogramm souverän gegen Yasmani Acosta aus Chile durch und seine beeindruckende Erfolgsserie damit fort. Schon bei den Spielen 2008, 2012, 2016 und 2021 hatte der erfolgreichste Ringer der Olympia-Historie triumphiert.

Das US-Quartett der Frauen rast so schnell durchs Velodrome, das einem schwindlig werden könnte.

Heiß geht es zu in Paris, auch beim Viertelfinale des deutschen Beachvolleyball-Duos Nils Ehlers und Clemens Wickler am Fuße des Eiffelturms. Ein niederländischer Fan sorgt mit einem Outfit für Aufsehen – bleibt zu hoffen, dass es sich um Sonnencreme und nicht um Schminke handelt.

Beim Speed-Klettern entscheiden oft Sekundenbruchteile über Sieg oder Niederlage, wie dieses Bild des Duells zwischen Amir Maimuratov (Kasachstan) und Reza Alipour (Iran) eindrücklich zeigt.

Deutschlands Gold-Hoffnung Malaika Mihambo hat zu Beginn der Weitsprung-Qualifikation noch so ihre Probleme. Die ersten beiden Versuche sind ungültig. Im letzten Sprung gelingen ihr dann aber 6,75 Meter – gleichbedeutend mit dem Einzug ins Finale. Mihambo geht dabei auf Nummer sicher und springt ganze 30 Zentimeter vor dem Brett ab.

Ein Wal sorgt für beeindruckende Bilder, während Brisa Hennessy aus Costa-Rica im Halbfinale der Surferinnen auf die perfekte Welle wartet.

Der größte deutsche Basketballer aller Zeiten umrahmt von vier Goldmedaillengewinnerinnen: Dirk Nowitzki posierte nur allzu gerne für ein Siegerfoto mit den 3x3-Basketballerinnen Svenja Brunckhorst, Marie Reichert, Sonja Greinacher und Elisa Mevius (v.l.).

Schon während der Spiele reißt es "Dirkules" immer wieder fast von seinem Sitz. Als schließlich der Goldmedaillengewinn für Deutschland im Finale gegen Spanien feststeht, gibt es für Nowitzki kein Halten mehr.

Eine Flugshow der Superlative liefert Stabhochspringer Armand Duplantis. Der Schwede holt mit einem Sprung über 6,25 Meter Gold.

Auf den Rängen kommen dem Vater des Gold-Gewinners vor Stolz die Tränen.

Noah Lyles krönt sich über 100 Meter zum schnellsten Mann der Welt. Seine Freude schreit der US-Amerikaner in die Welt hinaus.

Lyles gewinnt das Finale über 100 Meter haarscharf und ist schon kurz nach dem Finale wieder im Show-Modus.

Hammerwurf-Olympiasieger Ethan Katzberg aus Kanada scheint seinen großen Moment hingegen richtig zu genießen.

Für die deutschen Leichtathleten gibt es heute kene Medaillen: Hochspringerin Christina Honsel springt im Finale immerhin auf den 6. Platz.

Die Schwimmer, hier der Franzose Maxime Grousset, sind am zweiten Sonntag der Olympischen Spiele zum letzen Mal im Becken.

Alle Grand-Slam-Turniere hatte Novak Djokovic bereits gewonnen, die Olympischen Spiele aber noch nicht. Das Finale gegen den Spanier Carlos Alcaraz wird zum Gipfeltreffen des Tennissports.

Und der Serbe erfüllt sich seinen letzten Titel-Traum. Nach dem Sieg geht Djokovic direkt zu seiner Familie, auch Tränen fließen beim Tennis-Star.

Kein leichter Weg: Die Hürdenläufer müssen auf ihren Weg ins Ziel einige Hindernisse überwinden.

Der Schwede David Ahman muss sich im Achtelfinale des Beachvolleyball-Turniers einige Male strecken. Mit Erfolg, denn Ahman und sein Teamkollege Jonatan Hellvig ziehen wie auch das deutsche Duo Nils Ehlers und Clemens Wickler ins Viertelfinale ein.

Die pure Freude: Boxerin Julia Szeremeta aus Polen lässt nach ihrem Viertelfinalsieg gegen Ashleyann Lozada aus Puerto Rico alles raus.

Turnerin Zhang Yihan bereitet sich im Stufenbarren-Finale noch in der Luft auf den Griff vor.

Es ist ein spektakulärer Anblick: Von einer kleinen Rampe aus geht es beim Slalomkanu-Massenstart los, hier stürzen sich Alena Marx für die Schweiz Schweiz, Ricarda Funk für Deutschland und Klaudia Zwolinska für Polen ins Wasser.

Im actiongeladenen Kampf Frau gegen Frau führt Zwolinska im Wassersportstadion von Vaires-Sur-Marne vor Funk und Marx. Im Ziel hat Funk die Nase aber vorn. Und auch Marx zieht noch an Zwolinka vorbei.

Für die Schönheit des Museums Louvre haben die Straßenradfahrer im Kampf um ihre Medaillen keinen Blick. Manche Fahrer sind so schnell, dass auf bestimmten Streckenabschnitten sogar die Radarfallen in der französischen Hauptstadt ausgelöst werden.

Warten auf Matthew Ebden, John Peers, Austin Krajicek und Rajeev Ram: Das Endspiel im Tennis-Doppel der Herren geht nach 2:02 Stunden denkbar knapp an die australische Kombination Ebden und Peers. Nach zwei Sätzen und Match-Tiebreak heißt es 6:7, 7:6 und 10:8. Jetzt soll es die Medaillen geben. Auch für Taylor Fritz und Tommy Paul aus den USA. Sie haben Bronze gewonnen.

Unter acht Teilnehmern bleibt für den Spanier Rayderley Zapata im Boden-Finale der Turner Platz sieben - und das zeitweilige Gefühl der Schwerelosigkeit und Entrücktheit. Gold für die Philippinen holt Carlos Edriel Yulo.

Die Schwedin Nina Koppang (r.) wird für ihren Einsatz gegen Slowenien mit einem Tor belohnt - nicht aber mit einem Sieg. Der geht in der Gruppe A mit 14:11 an die Sloweninnen.

Der Moment, wenn dein Traum wahr wird: Oliver Zeidler holt im Rudern Gold für Deutschland.

Es war knapp, doch sie haben es geschafft! Jessica von Bredow-Werndl, Frederic Wandres und Isabell Werth jubeln bei der Siegerehrung über Gold im Dressurreiten. Für Isabell Werth (re.) ist es ein Rekord. Sie holt ihr achtes Gold für Deutschland und ist nun die erfolgreichste deutsche Olympionikin aller Zeiten.

Er zeigt es an: Vier Olympiasiege. So viele hat sich Frankreichs Schwimm-Star Léon Marchand bei den Heim-Spielen in Paris gesichert. Am Freitagabend triumphierte er noch über 200m Lagen.

Im Gleichschritt Richtung Sandgrube: Dreispringerin Sharifa Davronova aus Usbekistan und ihr Schatten.

Frankreichs Nationalheld Teddy Riner setzt sich im Viertelfinale gegen seinen Rivalen Guram Tushishvili durch – und kann sich im Anschluss eine Provokation nicht verkneifen. Der Georgier steigt darauf ein, und wird daraufhin disqualifiziert. Später sichert sich Riner seine nächste Goldmedaille.

Nach einem lässigen Auftritt entwickelte sich Südkoreas Sportschützin Kim Yeji innerhalb weniger Stunden zum Social-Media-Star. Am Freitag lief es weniger gut: Die 27-Jährige scheiterte beim 25m-Sportpistolen-Wettbewerb bereits in der Qualifikation, am Finale kann sie somit nicht teilnehmen.

Wenn Simone Biles ans Gerät geht, steht auch die Halle kopf: Sie wiederholt nach acht Jahren ihren Olympiasieg im Merhkampf. Das gab es zuvor noch nie.

Li Shifeng aus China zeigt gegen Loh Kean Yew aus Singapur in deren Achtelfinal-Match die ganze Dynamik des Badmintonsports.

Die Chinesin Ma Zhenzhao (l.) beendet den Traum von einer Medaille für die Deutsche Anna-Maria Wagner (r.).

Nach ihrem Achtelfinal-Erfolg über Asienmeisterin Rika Takayama (l.) aus Japan träumt Wagner (r.) noch vom Finaleinzug. Letzten Endes wird sie "nur" Fünfte.

Trotz seines sichtlichen Befreiungsschlags unterliegt der Japaner Tomokazu Harimoto im Viertelfinale der Tischtennis-Konkurrenz im Einzel mit 3:4 dem Chinesen Fan Zhendong.

Einige Athletinnen und Athleten haben mit der Hitze in und um Paris zu kämpfen. So auch der Tennis-Olympiasieger von 2021, Alexander Zverev. Der Deutsche versucht, mit einem Eisbeutel auf seinem Kopf gegenzusteuern. Doch es hilft nichts: Zverev scheidet im Viertelfinale gegen den Italiener Lorenzo Musetti nach zwei Sätzen (5:7, 5:7) aus.

Die Italienerin Simona Quadarella gibt im Finale über 1.500 m Freistil alles. Doch am Ende muss sie sich der Deutschen Isabel Gose geschlagen geben, die sich die Bronzemedaille erschwimmt.

Die erfolgreichste deutsche Tennisspielerin seit Steffi Graf verabschiedet sich. Das Aus im Viertelfinale der Olympischen Spiele ist das letzte Spiel in der Karriere von Angelique Kerber. Kerber ist Australian-Open- und US-Open-Champion 2016, Wimbledon-Siegerin 2018 und stand an der Spitze der Weltrangliste. Eine solch eindrucksvolle Erfolgsliste wird der Deutsche Tennis Bund im Damen-Bereich voraussichtlich lange nicht erleben.

Judoka Gabriella Willems aus Belgien (o.) lässt gegen Maria Perez aus Kuba an ihrer Überlegenheit keinen Zweifel aufkommen und setzt sich im Kampf in der Klasse bis 70 Kilogramm klar durch.

Nur ein Kuss schmeckt süßer als der Sieg: Bolade Apithy (r.) holt sich nach dem Erfolg mit Frankreichs Säbel-Mannschaft gegen Argentinien eine "Belohnung" bei seiner Ehefrau Manon Apithy-Brunet (l.) ab.

Die Japaner Yuji Nishida, Taishi Onodera und Ran Takahashi (v.l.) stellen ihren Block dem Schlag des Argentiniers Facundo Conte (l.) entgegen. Japan behält mit 3:1 in diesem Gruppenspiel die Oberhand - sichtlich im wahrsten Sinne des Wortes.

Yang Liwei erzielt für China im Vorrundenspiel gegen die Serbinnen hier zwei von 59 Punkten. Da die Serbinnen aber 81 einsammeln, fällt deren Sieg deutlich aus.

Der Brite Kieran Reilly holt sich auf seinem BMX-Rad im Freestyle-Finale Silber hinter dem Argentinier Jose Torres Gil und hat somit mehr im Griff als es beim Blick auf diese spektakuläre Aufnahme erscheint.

Für Andrea Spendolini-Sirieix und Lois Toulson aus Großbritannien reicht es im Finale vom Zehn-Meter-Turm im Synchronspringen der Paare zur Bronzemedaille. Ihre Synchronität stimmt, auch, wenn sie hier auf dem Bild gerade gegeneinander drehen.

Der Triathlon verlangt dessen Teilnehmern alles ab. In der Pariser Hitze kämpfen sich 50 der 55 Teilnehmer ins Ziel. Gold geht an den Briten Alex Yee.

Es ist ein heißer vierter Wettkampftag bei den Spielen in Paris. Bei den Reitwettbewerben in Versailles wissen sich die Zuschauer mit Hüten gegen die Sonne zu schützen.

Endlich vorbei: Titelverteidiger Alexander Zverev setzt sich in einem nicht nur sportlich hitzigem Duell gegen den Tschechen Tomas Machac durch.

Bei ihrem Olympia-Debüt sorgen die 3x3-Basketballerinnen gleich für eine Überraschung und gewinnen gegen die USA. Der Jubel nach dem Spiel ist groß.

Im Finale der Turnerinnen überstrahlt sie mal wieder alle: Simone Biles holt mit den US-Amerikanerinnen die Goldmedaille, ihre fünfte bei Olympischen Spielen.

Die australische Spielerin streckt sich vergeblich: Die USA sichern sich im Rugby mit einem 14:12 gegen Australien die Bronzemedaille.

Roscoe Hill (in Blau) versucht alles, um den Franzosen Billal Bennama zu bändigen. Doch der Franzose setzt sich im Achtelfinale in der Box-Klasse bis 51 Kilogramm durch.

Der Rumäne David Popovici, vielmehr dessen Füße, geben während einer Wende im 200-Meter-Freistil-Halbfinale ein tolles Motiv ab. Am Abend wird er im Finale Olympiasieger.

Neben Popovici hat es der Italiener Nicola Martinenghi geschafft: Olympiasieger über die 100 Meter Brust. Er hält seinen Lohn in Händen.

Brasiliens Surfer Gabriel Medina sorgt schon nach wenigen Tagen für das wohl spektakulärste Bild dieser Olympischen Spiele. Es scheint, als würde der 30-Jährige förmlich in der Luft stehen, dabei streckt er den rechten Zeigefinger nach oben. Entstanden ist das Foto, als Medina von einer großen Welle nach oben geschleudert wurde. Die Surf-Wettbewerbe finden nicht auf dem französischen Festland statt, sondern rund 15.000 Kilometer entfernt auf Tahiti. Die Insel gehört als eines der Übersee-Gebiete zu Frankreich.

Es geht abwärts: Die Mountainbiker um Luca Schwarzbauer müssen beim Olympia-Finale auch mal steiniges Gelände überqueren.

Die deutsche Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally (r.) lässt sich vom körperlichen Angriff ihrer belgischen Gegnerin nicht aus der Ruhe bringen.

Der Kroate Matija Marinic erreicht als Siebtplatzierter das Finale der besten zwölf Fahrer im Kanu-Slalom.

Der US-Amerikaner Frederick Richard steht während des Teamfinals im Turnen kopfüber in der Luft.

Der Blick von unten: Die Kanadierin Sophie Harvey kämpft im 200-Meter-Freistil-Finale um die Medaillen, wird am Ende aber nur vierte.

Auch diese Sportstätte kann sich sehen lassen: Im prächtigen Grand Palais kämpfen die Fechter und Fechterinnen um Medaillen.

Enkhriilen Lkhagvatogoo aus der Mongolei (l.) bekommt in der Klasse bis 57 Kilogramm gegen Eteri Liparteliani aus Georgien nach der Viertelfinal-Niederlage eine zweite Chance.

Beide schenken sich nichts.

Das gilt auch im Hanball: Der Schwede Oscar Bergendahl (r.) hat den Spanier Alex Duschebajew (l.) im Moment des Wurfs im Griff.

Hu Yu (r.) aus China verhindert mit ihrem Eingreifen gegen die Kandierin Piper Logan (l.) in der Vorrunden-Partie den Sieg der Gegnerinnen nicht.

Die Zeit von 7:47,91 Minuten im Vorlauf genügt dem deutschen Olympiasieger Florian Wellbrock nicht, um über die 800 Meter Freistil ins Halbfinale vorzustoßen.

Der Franzose Enzo Lefort (l.) setzt sich mit dem Florett in der ersten Runde gegen den Taiwaner Chen Yi-Tung (r.) mit 15:12 durch.

Rafael Nadal wehrt sich im Giganten-Duell mit Novak Djokovic zwei Sätze lang, muss aber im 60. Duell mit dem Serben mit 1:6 und 4:6 die 31. Niederlage einstecken.

Die Italienerin Sofia Giustini holt im Duell mit Frankreich zum Wurf aus. Die Gastgeberinnen behalten letztlich die Oberhand.

Die Irin Kellie Harrington (r.) setzt sich im Achtelfinale des olympischen Boxturniers mit 5:0 Punkten klar gegen die Italienerin Alessia Mesiano durch.

Rund 15.000 Kilometer vom eigentlichen Ort der Spiele entfernt, in Tahiti, werden die Surf-Wettbewerbe ausgetragen. Hier erwischt die Spanierin Nadia Erostarbe die perfekte Welle.

Zunge raus – und ab in die nächste Runde! Die US-Amerikanerin Lauren Scruggs feiert im Florett ihren Sieg gegen Amita Berthier aus Singapur.

Und auch der belgische Degenfechter Neisser Loyola feiert seinen Sieg mimikreich und mit viel Gefühl.

Malerische Kulisse: Die Segel-Wettbewerbe der Olympischen Spiele finden selbstredend nicht in Paris statt. Stattdessen haben sich die Organisatoren für den Hafen von Marseille entschieden. Eine gute Wahl.

Die vielleicht beeindruckendste Sportstätte dieser Spiele: Das Beachvolleyballfeld direkt am Eiffelturm. 12.000 Zuschauer finden hier Platz.

Uta Abe, Olympiasiegerin von Tokio 2021, ist nach ihrem Aus in der zweiten Runde am Boden zerstört. Die Japanerin bricht in Tränen aus, auch ihr Trainer kann sie nicht wirklich trösten.

Nachdem Rafael Nadal bei der Eröffnungszeremonie am Vorabend seinen großen Auftritt hatte, hieß es am Samstag wieder voller Fokus auf Tennis. Gemeinsam mit Carlos Alcaraz begeistert er das Publikum. Das Duo setzte sich mit 7:6 (7:4), 6:4 gegen die Argentinier Maximo Gonzalez sowie Andres Molteni durch und erreichte das Achtelfinale.

Das Karriereende ist vertagt: Angelique Kerber besiegt mit fabelhaftem Tennis Naomi Osaka mit 7:5, 6:3.

Loran de Munck (Niederlande) zeigt am Barren auch Gesichtsgymnastik.

Gegen Australien im Halbfinale zeigt Fidschi noch, warum sie als Übermacht im Rugby gelten. Im Finale muss sich das Team dann jedoch Frankreich geschlagen geben.

Lukas Märtens kann seine Tränen nach dem Gewinn der Goldmedaille nicht zurückhalten.

Die völlige Glückseligkeit kann man Huang Yuting und Sheng Lihao nach dem Gewinn der Goldmedaille für China im Luftgewehr-Mixed-Team-Wettbewerb über 10 Meter nicht ansehen. Vermutlich freuen sie sich innerlich.

Mit großer Leidenschaft und Kampfgeist besiegt Deutschland Favorit Japan im Volleyball. Immer wieder feiert sich die Mannschaft um Altstar Georg Grozer.

Dass er überhaupt bei Olympia antreten kann, gleicht einem Wunder: Nur wenige Wochen nach einer schweren Muskelverletzung zeigt Lukas Dauser am Barren eine sehr gute Leistung und schreit seine Erleichterung heraus.

Die deutsche Delegation bei der Eröffnungsfeier auf der Seine – angeführt vom Fahnenträger-Duo Dennis Schröder und Anna-Maria Wagner.

Sport-Legenden unter sich: Fußball-Star Zinédine Zidane (vorne) reicht die olympische Fackel an Tennisspieler Rafael Nadal weiter.

Nach einer mehrstündigen Show auf der Seine entzünden die französischen Sport-Legenden Teddy Riner und Marie-José Pérec das Olympische Feuer.

Für den krönenden Abschluss der spektakulären Eröffnungszeremonie sorgt Céline Dion mit ihrem Auftritt auf dem Eiffelturm. Es ist der erste große Auftritt der schwer erkrankten Sängerin seit vier Jahren.

Vor dem Auftaktspiel gegen Australien grüßen die die deutschen Fußball-Nationalspielerinnen ihre verletzte Kollegin Lena Oberdorf auf besondere Weise: Stürmerin Lea Schüller (u.l.) hält das Trikot von "Obi" mit der Nummer sechs hoch. "Sie machen sich Gedanken, sie denken drüber nach", kommentierte Bundestrainer Horst Hrubesch die tolle Geste. "Ich denke, 'Obi' wird sich auch gefreut haben."

Später landet Oberdorfs Shirt als Motivation neben Maskottchen Ottienne auch noch im Mannschaftskreis. Nach dem souveränen 3:0-Erfolg streift sich Schüller, der das 2:0 gelungen ist, Oberdorfs Trikot über und grüßt mit einem geformten Herzen in die Heimat. Oberdorf, mit einer Kreuz- und Innenbandverletzung kurzfristig außer Gefecht, hatte sich vor dem Spiel bei den DFB-Frauen gemeldet. "Sie gibt uns auch die Unterstützung. Sie hat für uns ein paar Worte vor dem Spiel aufgenommen", so die Schützin des deutschen 1:0, Martina Hegering.

Die deutschen Handballerinnen strecken sich Richtung Hallen-Decke – das 22:23 in einem spannenden Auftaktmatch gegen den vermeintlichen Außenseiter Südkorea aber verhindern sie nicht. Das erste Olympia-Spiel der DHB-Auswahl seit 2008 verschafft Bundestrainer Markus Gaugisch viel Aufbauarbeit.

Turn-Königin Simone Biles ist vor ihrer mit Spannung erwarteten Rückkehr auf die olympische Bühne bereits in Topform. Beim Training am Donnerstag in der Arena in Paris Bercy zeigte die viermalige Olympiasiegerin ihren "Signature-Sprung", den nach ihr benannten "Biles II" in perfekter Ausführung. Der Sprung ist so schwierig, dass er von keiner anderen Athletin in Wettkämpfen geturnt wird.

Dank einer glänzenden zweiten Hälfte setzen sich die Handballerinnen aus Brasilien am Ende deutlich gegen die Favoritinnen aus Spanien durch. Entsprechend groß ist die Freude bei Brasiliens Torhüterin Gabriela Moreschi.

Am zweiten Tag der Olympia-Wettbewerbe gibt es direkt den ersten Weltrekord: Die Südkoreanerin Sihyeon Lim kommt beim Bogenschießen auf insgesamt 694 Ringe.

Beim Auftakt des Gastgebers ins Olympische Fußballturnier fällt vor allem Bayern-Neuzugang Michael Olise auf. Beim 3:0 gegen die USA erzielt er ein Tor selbst, einen weiteren Treffer bereitet er vor.

Die Rugby-Spieler müssen gleich mehrmals am Tag ran. Hier liegt der US-Amerikaner Kevon Williams akrobatisch in der Luft. Nach dem Unentschieden zum Start gegen Frankreich musste sich die USA im zweiten Spiel schließlich deutlich Favorit Fidschi geschlagen geben.

Fidschi ist auch diesmal wieder einer der ganz heißen Anwärter auf Gold, bereits 2020 und 2016 konnte sich der Inselstaat den Olympiasieg im 7er-Rugby sichern.

Die olympischen Wettbewerbe 2024 starten chaotisch: Argentiniens Critain Medina erzielt in der 16. Minute (!) der Nachspielzeit den vermeintlichen Ausgleichstreffer zum 2:2.

Die marokkanischen Fans werfen aus Empörung über die lange Nachspielzeit anschließend Becher, Flaschen und Böller aufs Feld – manche Anhänger stürmen sogar den Platz. Das Spiel wird abgebrochen. Lange ist jedoch nicht klar, ob die Partie beendet oder nur unterbrochen ist. Zudem wird der Treffer zum 2:2 noch per Videobeweis auf eine mögliche Abseitsposition hin überprüft. Chaotische Szenen im Stadion.

Nach fast zwei Stunden kehren die Mannschaften auf den Rasen im inzwischen leeren Stadion zurück. Beide Kapitäne sollen sich gegen eine Fortsetzung der Partie ausgesprochen haben – vergeblich. Der schwedische Schiedsrichter nimmt das Tor zum 2:2 nach Ansicht der Videobilder zurück und lässt die verbleibenden drei Minuten spielen, am Ende gewinnt Marokko in einem furiosen und aufsehenerregenden Spiel.