• 20:39 Uhr: Dopingtest: Griechische Stabhochspringerin suspendiert
  • 20:17 Uhr: Deutsche Basketballer im Halbfinale gegen Frankreich
  • 19:28 Uhr: ➤ Kuriose TV-Panne beim Spiel der DFB-Frauen
  • 17:39 Uhr: "Skandalös": Regierungschef boykottiert Schlussfeier
  • 14:57 Uhr: Deutsche Handballerinnen gegen Frankreich ausgeschieden
  • 13:48 Uhr: Bittere Nachrichten für DFB-Frauen
  • 11:57 Uhr: Mihambo offenbart musikalisches Talent und zieht ins Finale ein
  • 10:46 Uhr: Weber souverän im Finale
  • 07:47 Uhr: Berichte: So viel soll Snoop Dog für seinen Olympia-Auftritt kassieren

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➤ Kuriose TV-Panne beim Spiel der DFB-Frauen

  • 19:28 Uhr

Beim Olympia-Halbfinale der DFB-Frauen gegen die USA ist es während der Live-Übertragung in der ARD am Dienstagabend zu einem kuriosen Fauxpas gekommen.

Denn nach rund elf Minuten Spielzeit wurde urplötzlich ein bekanntes Kurzvideo von Bayern-Star Thomas Müller eingeblendet. Im Clip macht er synchron Bewegungen mit einem Pferd, das ihm in einem Stall gegenübersteht.

Nicht nur die Zuschauer vor dem Bildschirm, auch ARD-Kommentatorin Stephanie Baczyk schien einigermaßen irritiert zu sein: "Ja und jetzt sehe ich hier gerade Thomas Müller mit einem Pferd", sagte sie – wenige Augenblicke später waren Müller und Pferd wieder verschwunden und die Zuschauer bekamen erneut das Halbfinale zwischen Deutschland und den US-Frauen zu sehen. "Ich glaube, der war nicht eingeplant. Vielleicht ist der ja auch noch einmal ein bisschen Motivation. Ich hoffe, das überträgt sich auf das deutsche Team", schob Baczyk in der Folge noch hinterher.

Kurz vor der Partie hatte die ARD den Clip im Rahmen ihrer Olympia-Berichterstattung schon einmal gezeigt. Anlass war der Olympiasieg von Springreiter Christian Kukuk und seinem Pferd Checker 47. Was Müller damit zu tun hat? Der Bayern-Star, seit geraumer Zeit im Pferde-Business aktiv, ist Miteigentümer des Schimmels.

In der Halbzeitpause ging auch Moderatorin Esther Sedlaczek in der Live-Sendung nochmal auf die Panne ein: "In dem Spiel ist natürlich Pferdestärke gefragt, aber das war so nicht geplant, dass es ein Pferd dann auch tatsächlich ins Bild schafft. Sie haben es vielleicht mitbekommen." Anschließend wurde der Müller-Clip dann nochmal gezeigt. (ms)

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Die weiteren Olympia-News vom 6. August 2024:

Weitsprung: Batz wird Sechster

  • 21:43 Uhr

Weitspringer Simon Batz hat bei der nächsten Flugshow des neuen und alten Olympiasiegers Miltiadis Tendoglou den starken sechsten Platz belegt. Im Finale von Paris flog der 21-jährige Mannheimer bei seinem Olympia-Debüt auf 8,07 m, das Podium war 27 Zentimeter entfernt. Hinter dem griechischen Welt- und Europameister (8,48) ging Silber an Vize-Weltmeister Wayne Pinnock (Jamaika/8,36). Bronze gewann der italienische EM-Zweite Mattia Furlani (Italiener/8,34).

Im Juni war Tendoglou in einem spektakulären Wettkampf mit 8,65 m nur 30 Zentimeter unter dem 33 Jahre alten Weltrekord des US-Amerikaners Mike Powell geblieben. ER hatte sich damit den dritten EM-Titel in Folge gesichert. (sid)

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Krause verpasst im vierten Olympia-Finale Top-Platzierung

  • 21:37 Uhr

Die zweimalige Europameisterin Gesa Felicitas Krause hat in ihrem vierten olympischen Finale über 3000 Meter Hindernis keine weitere Top-8-Platzierung erreicht. Die 32-Jährige blieb in 9:26,96 Minuten klar über ihrer Saisonbestzeit und belegte den 14. Platz. Die ehemalige EM-Zweite Lea Meyer aus Leverkusen kam in persönlicher Bestzeit von 9:09,59 Minuten auf Rang zehn.

Gold in diesem Rennen bei den Olympischen Spielen in Paris gewann Weltmeisterin Winfred Yavi aus Bahrain in Olympia-Rekordzeit von 8:52,76 Minuten. Silber ging an Tokio-Olympiasiegerin Peruth Chemutai aus Uganda in 8:53,34 Minuten. Dritte wurde die WM-Dritte Faith Cherotich aus Kenia. Sie gehörten zu einer Spitzengruppe, die sich schon früh abgesetzt hatte. Krauses Trierer Trainingskollegin Olivia Gürth war im Vorlauf trotz persönlicher Bestzeit ausgeschieden.

Vor drei Jahren in Tokio war Krause Olympia-Fünfte, 2016 in Rio de Janeiro Sechste und 2012 in London Siebte. Diesmal konnte sie im Finale nicht das Tempo der Spitzengruppe mitgehen. Im Vorlauf hatte sie sich am rechten Knie verletzt, als sie das letzte Hindernis touchierte. (dpa)

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Dopingtest: Griechische Stabhochspringerin suspendiert

  • 20:39 Uhr

Der Leichtathletik droht der erste Dopingfall bei den Olympischen Spielen in Paris: Die griechische Stabhochspringerin Eleni-Klaoudia Polak wurde vorläufig suspendiert. Das teilten die Olympia-Organisatoren am Dienstag mit.

Bei einer Dopingprobe von Polak sei ein "ungünstiger analytischer Befund" festgestellt worden, hieß es in einem Statement. Weitere Informationen, um welches mögliche Vergehen es sich handeln könnte, wurden nicht veröffentlicht.

Polak hatte sich im Gegensatz zur deutschen Springerin Anjuli Knäsche (Stuttgart) nicht für das Finale am Mittwoch (19:00 Uhr) qualifiziert, das Ergebnis der 27-Jährigen wurde bereits gestrichen. (sid)

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Deutsche Basketballer im Halbfinale gegen Frankreich

  • 20:17 Uhr

Für die deutschen Basketballer kommt es bei den Olympischen Spielen von Paris im Halbfinale zum Wiedersehen mit Gastgeber Frankreich. Die Franzosen um Supertalent Victor Wembanyama setzten sich im Viertelfinale am Dienstag mit 82:73 (45:29) gegen Kanada durch. Die deutschen Weltmeister hatten ihr Spiel gegen Griechenland bereits am Dienstagvormittag 76:63 gewonnen.

Deutschland trifft damit zum zweiten Mal im Turnier auf die Silbermedaillengewinner von Tokio. Zum Abschluss der Gruppenphase in Lille hatte die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert die Franzosen hochüberlegen mit 85:71 besiegt.

"Ich erwarte ein deutlich engeres Spiel als letztes Mal", sagte Herbert. Schon in der Olympia-Vorbereitung waren beide Nationen zweimal aufeinander getroffen, mit je einem Sieg pro Seite. "Es wird das vierte Mal innerhalb der letzten vier Wochen sein, dass wir gegeneinander spielen", ergänzte Herbert: "Wir kennen uns also sehr gut."

Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) steht erstmals in der Runde der letzten vier bei Olympischen Spielen. Die Halbfinals in der Pariser Bercy Arena finden am Donnerstag statt. (sid)

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Bahnrad: Keine Gold-Chance für Frauen-Vierer

  • 18:58 Uhr

Der deutsche Frauen-Vierer hat bei den Olympischen Spielen in Paris keine Chance mehr auf die Goldmedaille. Franziska Brauße, Lisa Klein, Laura Süßemilch und Mieke Kröger belegten in der Qualifikation am Dienstag in 4:08,313 Minuten den fünften Rang und können sich in der ersten Runde am Mittwoch nicht mehr für das Finale um den Olympiasieg qualifizieren. Im Duell gegen Kanada kämpft das Quartett des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) aber um die Chance auf Bronze.

In Tokio vor drei Jahren war der deutsche Vierer sensationell zum Sieg gerast. Die Goldfahrt in Weltrekordzeit (4:04,242 Minuten) war aus deutscher Sicht eines der Highlights der Spiele in Japan. In Paris war Lisa Brennauer nicht mehr Teil des Teams, sie hat ihre Karriere inzwischen beendet. Süßemilch hat ihren Platz eingenommen.

Der Weltrekord hat noch immer Bestand, fiel am Dienstag aber fast. Qualifikationssieger Neuseeland (4:04,679) kratzte im Velodrome National von Saint-Quentin-en-Yvelines an der Bestmarke. (sid)

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Deutsches Beachvolleyball-Duo ist der Medaille ganz nah

  • 17:58 Uhr

Das Beach-Volleyball-Duo Nils Ehlers und Clemens Wickler darf bei Olympia weiter von der Goldmedaille träumen. Die Hamburger besiegten im Viertelfinale die Niederländer Stefan Boermans/Yorick de Groot 22:20, 21:15 und holten im Stadion vor dem Eiffelturm den fünften Sieg im fünften Spiel.

Damit wecken die Deutschen Hoffnungen auf den zweiten Gold-Coup bei den Männern nach Julius Brink und Jonas Reckermann 2012 in London. Im Halbfinale trifft das Duo am Donnerstag auf den Sieger zwischen Pablo Herrera Allepuz/Adrián Gavira Collado (Spanien) und Anders Berntsen Mol/Christian Sandlie Sörum (Norwegen).

Wieder funktionierten Blockspiel und Aufschlagdruck bei Ehlers und Wickler ausgesprochen gut. Auch als die Niederländer im ersten Satz kurz vor Ende in Führung gingen, konnten die Deutschen antworten. Im zweiten Durchgang setzten sich die Hamburger früh etwas ab. Sie zeigten ihre defensive Stärke, profitierten aber auch von einigen niederländischen Fehlschlägen. Dazu kamen zwei Asse per Netzroller. (dpa)

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"Skandalös": Regierungschef boykottiert Schlussfeier

  • 17:39 Uhr

Rumäniens Ministerpräsident Marcel Ciolacu hat aus Protest gegen eine umstrittene Entscheidung bei den Olympischen Spielen angekündigt, nicht zur Schlussfeier am Sonntag nach Paris zu reisen. Bei Facebook sprach der Politiker von einer "skandalösen Situation" und einer "eklatanten Ungerechtigkeit", die vor allem der Turnerin Ana Barbosu am Montag im Bodenfinale widerfahren sei.

Ana Barbosu
Ana Barbosu aus Rumänien jubelte schon über die sicher geglaubte Medaille. © IMAGO/ZUMA Press Wire/Mickael Chavet

Barbosu war zunächst mit der US-Amerikanerin Jordan Chiles punktgleich Dritte geworden, von amerikanischer Seite wurde allerdings gegen die Schwierigkeitswertung bei Chiles Einspruch eingelegt, eine höhere Wertung gefordert. Dem wurde stattgegeben, wodurch Chiles alleinige Dritte wurde und Barbosu ohne Medaille dastand.

Die Präsidentin des rumänischen Turnverbandes, Carmencita Constantin, sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie werde Beschwerden beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einreichen, ein Protestbrief an den Internationalen Turnverband FIG sei bereits versandt worden. Im Bodenfinale war auch Sabrina Voinea für Rumänien gestartet, sie wurde Fünfte.

Die rumänische Turnlegende Nadia Comaneci schaltete sich in die Kontroverse ebenfalls ein und äußerte in einer Reihe von Nachrichten bei X, die mentale Gesundheit der Turnerinnen sei nicht geschützt worden. Weiterhin forderte die fünfmalige Olympiasiegerin eine Überprüfung von Voineas Übung. Voinea (17) habe aus Enttäuschung mit dem Turnen aufgehört, schrieb ihre Mutter und Trainerin Camelia bei Facebook.

Ciolacu erklärte, beide Turnerinnen würden das Preisgeld erhalten, das sie beim Gewinn einer Olympiamedaille erhalten hätten. Für Bronze waren 65.000 Euro ausgelobt. (sid)

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Deutsche Handballerinnen gegen Frankreich ausgeschieden

  • 14:57 Uhr

Die deutschen Handballerinnen haben bei den Olympischen Spielen nicht für eine Überraschung sorgen können und den Einzug ins Halbfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch unterlag im Viertelfinale vor rund 27.000 Zuschauern in Lille wie erwartet dem großen Goldfavoriten Frankreich mit 23:26 (10:13) und schied aus.

Beste deutsche Werferin im Duell mit dem Weltmeister und Olympiasieger war Co-Kapitänin Emily Bölk mit sieben Toren. Am Mittwoch treffen die deutschen Männer im Viertelfinale ebenfalls auf Olympia-Gastgeber Frankreich. (dpa)

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Bittere Nachrichten für DFB-Frauen

  • 13:48 Uhr

Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch muss im Olympia-Halbfinale gegen die USA am Dienstagabend (18:00 Uhr/ARD und Eurosport) auf Kapitänin Alexandra Popp und Stürmerin Lea Schüller verzichten. Popp fehlt den deutschen Fußballerinnen aufgrund eines Infekts. Die 33-Jährige hatte bereits das Abschlusstraining am Tag zuvor verpasst. Für sie rückt Nicole Anyomi in das 18er-Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Noch am Montag hatte Hrubesch (73) von einer Vorsichtsmaßnahme gesprochen. "Wir werden jetzt sicherheitshalber mal gucken, wie wir damit umgehen", erklärte er. Popp ist die einzig verbliebene Olympiasiegerin von Rio 2016. "Klar ist Alex wichtig", sagte Hrubesch zu Popps Rolle im Team: "Aber für mich zählt nur die Mannschaft."

Schüller fehlt aufgrund einer Entzündung der Patellasehne im linken Kniegelenk. Für sie rückt die zuletzt erkrankte Sarai Linder, die nach einem Infekt wieder genesen ist, zurück in den Kader.

Deutschland hatte in der Gruppenphase gegen die USA 1:4 verloren. Popp spielte beim Turnier in Frankreich nach dem Ausfall von Lena Oberdorf im defensiven Mittelfeld. Schüller spielte im Sturm, erzielte bereits drei Tore. In einem möglichen Finale oder Spiel um Platz drei könnten beide Spielerinnen wieder in den Kader zurückkehren. (dpa)

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Mihambo offenbart musikalisches Talent

  • 11:57 Uhr

Am Donnerstag könnte sich Malaika Mihambo zum zweiten Mal zur Olympiasiegerin krönen. Die zweimalige Welt- und Europameisterin wäre damit die erste Weitspringerin, die bei zwei aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen Gold gewinnt.

Der Druck auf die 30-Jährige ist groß, dennoch wirkt sie gelöster, als bei den Olympischen Spielen von Tokio. "Malaika wirkt ruhiger als vor Tokio. Damals kamen wir aus einer emotional sehr schwierigen Phase. Jetzt ist die Grundstimmung befreiter. Malaika spürt, dass sie wieder an ihre Topleistungen herankommt", sagte Trainer Ulli Knapp der Deutschen Presse-Agentur.

In der Quali für das Finale machte es Mihambo allerdings spannend. Zweimal übertrat die Deutsche, bevor der dritte Sprung den Einzug ins Finale sicherte.

Um sich auf ihren Wettkampf vorzubereiten, nutzt Mihambo offenbar auch die Musik. Bei Instagram teilte die Weitspringerin ein Video, dass sie beim Musizieren mit ihrem Trainer Ulli Knapp und der Kugelstoßerin Yemisi Magdalena Ogunleye zeigt. Und da bleibt eigentlich nur eins zu sagen: Singen kann Mihambo also auch noch! (ska)

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Deutsche Basketballer haben Halle gegen sich

  • 11:09 Uhr

Die deutschen Basketballer haben im Viertelfinale nicht nur das griechische Team um Superstar Giannis Antetokounmpo gegen sich, sondern auch einen großen Teil der Pariser Bercy Arena.

Das wurde bereits beim Einlauf der Teams deutlich, als die griechischen Spieler, allen voran Antetokounmpo, frenetisch gefeiert wurden, während bei den deutschen Spielern, vor allem bei Kapitän Dennis Schröder, Pfiffe zu hören waren. Der Eindruck verfestigte sich nach den ersten erzielten Punkten noch: Jeder Korb der Griechen wurde gefeiert, als wäre es der letzte. Ebenso jeder Fehlwurf der Deutschen.

Während bei anderen Sportarten bei den Olympischen Spielen die Unterstützung für die deutschen Teams bisher oft deutlich hörbar war, muss sich das DBB-Team hier auf ein richtiges Auswärtsspiel einstellen. (lh)

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Julian Weber mit starker Quali

  • 10:46 Uhr

Ein Wurf – und ab ins Finale: Medaillenhoffnung Julian Weber hat in der Speerwurf-Qualifikation einen ganz starken Eindruck hinterlassen. Der Mainzer schaffte gleich in seinem ersten Versuch starke 87,76 m und machte damit direkt das Weiterkommen klar. Zufrieden reckte der deutsche Meister den Arm in die Luft und klatschte sich selbst Beifall. Im Finale am Donnerstag (20.25 Uhr) hofft der 29-Jährige auf seine erste Medaille auf der ganz großen Bühne.

Vor drei Jahren in Tokio hatte Weber als Vierter eine Medaille ganz knapp verpasst, ihm fehlten damals nur 14 Zentimeter zu Bronze. Auch bei den Weltmeisterschaften 2022 und 2023 landete der Sportsoldat jeweils auf Rang vier - diesmal soll alles anders werden. Weber, der bei der Heim-EM in München Europameister geworden war, will wieder jubeln. (sid)

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Ein Wal springt während des Surfwettbewerbs aus dem Wasser. Im Vordergrund: die brasilianische Surferin Tatiana Weston-Webb und Brisa Hennessy (re.) aus Costa Rica. © AFP/JEROME BROUILLET

Lokalmatador gewinnt Olympia-Gold auf legendärer Welle

  • 08:01 Uhr

Kauli Vaast aus Tahiti hat in seiner Heimat Olympia-Gold im Surfen gewonnen. Vor der Insel in Französisch-Polynesien stach der Lokalmatador am Montag im Finale den Australier Jack Robinson aus. Die Wellenreit-Wettkämpfe der Sommerspiele von Paris fanden auf der legendären Welle von Teahupo'o statt.

Bei den Frauen gewann Caroline Marks aus den USA ihr Final-Duell mit der Brasilianerin Tatiana Weston-Webb. Zuvor gab es Bronze für die Französin Johanne Defay sowie den Brasilianer Gabriel Medina, dessen Jubel nach einem erfolgreichen Wellenritt im Viertelfinale in einem der ikonischsten Fotos dieser Sommerspiele festgehalten worden war. Im Finale gab es dann ein weiteres ungewöhnliches Bild zu bestaunen: Hinter den Surfern sprang ein Wal aus dem Wasser des Pazifiks. (dpa)

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Berichte: So viel soll Snoop Dogg für seinen Olympia-Auftritt kassieren

  • 07:47 Uhr

Aus der Reihe "Dinge, die vor den Spielen nicht unbedingt absehbar waren": Snoop Dogg hat sich zum inoffiziellen Olympia-Maskottchen gemausert. Ob beim Turnen oder bei der Dressur, der Rapper ist überall, feiert die Athletinnen und Athleten und ist dabei natürlich auch immer exzellent gekleidet.

Wie nun mehrere Berichte nahelegen, lässt sich der Rapper seine spaßigen Olympia-Auftritte fürstlich entlohnen. Laut Henry L. McNamara, einem US-Unternehmer, soll Snoop von dem Sender NBC 500.000 Dollar am Tag bekommen. Dazu soll noch eine weitere Gage kommen. Das will McNamara bei einem Essen mit einer NBC-Führungskraft erfahren haben, wie er bei X teilt.

Eine gewaltige Summe, die laut "Bild.de" von einem NBC-Mitarbeiter bestätigt wird. Demnach könnte Snoop Dogg im Verlauf der Olympischen Spiele bis zu 15 Millionen Euro verdienen.

Der US-Sender NBC hatte Snoop nach Frankreich geschickt, nachdem er bei den Spielen von Tokio 2021 schon eine komödiantische Olympia-Show moderiert hatte. Dabei hatte er auch über Dressurreiten gesprochen und zur großen Unterhaltung seines Co-Moderators, Schauspieler Kevin Hart, den Gang der Pferde mit einem Tanzstil (Crip Walk) verglichen. Er müsse so ein Pferd in einem seiner Musikvideos haben, scherzte Snoop. (dpa/ska)

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Hegge fühlt sich nackt ohne Mütze

  • 05:34 Uhr

Plötzlich fühlte sich Noah Hegge dort oben im Rampenlicht irgendwie etwas unwohl. Und das lag nicht nur daran, dass es der deutsche Slalomkanute ausgerechnet bei den Olympischen Spielen erstmals überhaupt in seiner Karriere auf das Podest eines internationalen Einzelwettkampfes geschafft hatte. Zwar hing die so sehr ersehnte Bronzemedaille um seinen Hals, doch eine ganz wichtige Sache fehlte: seine Mütze.

Kurz vor den Wettkämpfen müssen die Sportler ihre Kleidung für eine mögliche Siegerehrung abgeben, diese wird in einem Zelt gelagert, wo sich die Athleten unmittelbar vor der Zeremonie umziehen. "Ich habe mich geärgert, dass ich keine Mütze eingepackt habe. So weit habe ich nicht gedacht", sagte der 25-Jährige nach seinem starken Auftritt im Kajak-Cross lachend. Auch kurzfristig ließ sich sein liebstes Accessoire nicht auftreiben. (sid)

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Frühere Olympia-News zum Nachlesen:

Mehr Informationen zu Olympia 2024 in Paris:

Mit Material von dpa, afp und sid
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