Im Hoffnungslauf über die 110 Meter Hürden geht es wie schon bei der 100-Meter-Entscheidung äußerst knapp zu. Auch ein deutscher Sprinter zittert mit.

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Geht es noch knapper als beim olympischen 100-Meter-Triumph von Noah Lyles? Ja, und wie! Im Hoffnungslauf über die 110 Meter Hürden spielte sich der nächste Tausendstel-Krimi im Stade de France ab.

Beim Hoffnungslauf mit dem deutschen Sprinter Manuel Mordi dauerte es geschlagene drei Minuten, bis alle Ergebnisse ausgewertet waren – am Ende lagen drei Athleten nur 0,003 Sekunden auseinander.

Fünf Tausendstel entschieden über Gold

Bei Lyles' Olympiasieg über die 100 Meter hatten fünf Tausendstel über Gold und Silber entschieden. Am Ende triumphierte der US-amerikanische Weltmeister in der knappsten Olympia-Entscheidung der Geschichte vor dem Jamaikaner Kishane Thompson (beide 9,79 Sekunden).

Im Hoffnungslauf über die Hürden brach am Dienstagvormittag unter den 65.500 Zuschauern Riesenjubel aus, als nach einer gefühlten Ewigkeit der Franzose Raphael Mohamed (13,536 Sekunden) neben Sieger Rafael Pereira aus Brasilien (13,538) als einer der zwei Halbfinalisten auf der Anzeigetafel angezeigt wurde.

Dem Algerier Amine Bouanani (13,539) fehlte nur eine Tausendstel zum Weiterkommen. Auch DLV-Starter Mordi zitterte mit, schied aber in 13,55 Sekunden als Vierter des Laufs aus. (sid/bearbeitet von ms)

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