Highlights zum Schluss: Eröffnungsfeier sorgt für eindrucksvolle Bilder

Die Vorbereitungen für die Olympia-Eröffnungsfeier laufen bereits seit Wochen, in den vergangenen Tagen hat das emsige Treiben aber nochmals zugenommen. Die einmalige Zeremonie mitten auf der Seine ist nicht nur ein besonderes Spektakel, sondern auch eine Herausforderung in puncto Sicherheit. Hier patrouillieren Sicherheitskräfte am Tag der Feier entlang des Flusses.

45.000 Polizisten und Gendarmen sind für die Eröffnung, der mehr als 100 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter beiwohnen werden, im Einsatz. Hinzu kommen Tausende Soldaten und Einsatzkräfte aus etlichen anderen Ländern. Die Stadt befindet sich im Ausnahmezustand.

Seit 13:00 Uhr ist die gesamte Seine weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Metro-Stationen in Ufernähe werden geschlossen. Nur, wer in der Gegend wohnt oder untergebracht ist oder ein Ticket für die Zeremonie hat, kommt in den speziellen Sicherheitsbereich.

Am Fluss entlang findet der letzte Feinschliff statt. Auf den Zuschauerplätzen werden Fahnen aller teilnehmenden Nationen verteilt.

Mit dem Wetter haben die Zuschauer der Eröffnungsfeier kein Glück. Nach Angaben des französischen Wetterdienstes "La Chaîne Météo" besteht am Freitagabend eine 90-prozentige Regenwahrscheinlichkeit. Zunächst soll es zeitweise regnen, ab 21:00 Uhr anhaltend. Immerhin schloss der Wetterkanal am Freitagmorgen ein "Katastrophenszenario" aus. Bereits am frühen Abend müssen sich erste Besucher jedoch vor ersten Regenfällen schützen.

Der Einlass rund um die Eröffnungsfeier läuft – wenig überraschend – nicht reibungslos. Weil das Personal keine Scanner zur Kontrolle der Tickets erhalten hatte, öffnen viele Einlasstore mit einer Verspätung von einer Stunde. Mindestens eines öffnet zwei Stunden zu spät.

Abseits dessen laufen die Vorbereitungen jedoch normal weiter. Mitglieder der burundischen Delegation warten am Ufer der Seine auf ihr Boot.

Bevor es richtig losgeht, haben IOC-Präsident Thomas Bach und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ihren ersten Auftritt. Sie begrüßen sich öffentlichkeitswirksam erst mit Handschlag und dann mit einer Umarmung.

Bevor das erste Boot kommt, wird Pyrotechnik in den Farben der französischen Nationalflagge über der Pont d'Austerlitz gezündet.

Als drittes Boot kommt das, auf dem sich auch die deutsche Delegation befindet, an die Reihe. Dennis Schröder und Anna-Maria Wagner haben die Ehre als Fahnenträger.

Auch Lady Gaga hat ihren Auftritt bei der Eröffnungsfeier.

Das Wetter wird wie erwartet schlechter und der Regen macht auch vor Fifa-Boss Gianni Infatino nicht halt.

Auch im weiteren Verlauf der Feierlichkeiten wird mit Feuerwerken nicht gespart.

Reproduktionen von Kunstwerken aus dem Louvre wurden für die Eröffnungsfeier entlang der Seine installiert.

Was auch sonst in der Stadt der Liebe: Flugzeuge zeichnen ein rotes Herz in den Himmel.

Die vermummte Person trug die Fackel quer durch Paris. Nun scheint klar zu sein, wer sich hinter der Maske verborgen hat.

Gibson Kaogo Mara und Georgia-Leigh Vele sind die Fahnenträger für Papua-Neuguinea.

Das Boot der japanischen Delegation fährt an einer Licht- und Wassershow vorbei.

An Bord mit dem Gastgeber: Die französische Delegation bildet das Schlusslicht der Boot-Parade.

Auch Fans ohne Tickets können Teile der Eröffnungsfeier beobachten. Diese Hausbewohner grüßen mit Pyrotechnik.

Wohl eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt: Blick auf den Eiffelturm mit den beleuchteten olympischen Ringen.

Da hilft monatelange oder jahrelange Planung nichts, wenn das Wetter nicht mitspielt. Zwei Mitarbeiter fegen den Regen vom Laufsteg im Trocadéro-Stadion.

Floriane Issert bringt auf einem Pferd aus Metall die olympische Flagge.

Die Reiterin, inzwischen auf einem echten Pferd, überquert die Pont d'Iéna, gefolgt von den Flaggen der teilnehmenden Nationen.

Nur noch wenige Schritte hat Issert zu gehen.

Die olympische Fahne wird bei der Eröffnungsfeier gehisst.

Ein Foto, aufgenommen aus einem Hubschrauber, bietet einen spektakulären Blick auf Paris.

Um 22:54 Uhr eröffnet Frankreichs Präsident Emmanuel Macron offiziell die Olympischen Spiele.

Der mysteriöse Fackelträger taucht aus dem Boden auf und überreicht die Fackel an Fußballstar Zinédine Zidane. Der behält sie allerdings nicht lange und gibt sie weiter ...

... an Tennisspieler Rafael Nadal! Der begibt sich anschließend mit der Fackel auf ein Boot, auf dem auch Serena Williams und Carl Lewis mitfahren.

Eine Lichtshow am Eiffelturm beeindruckt während des weiter andauernden Fackellaufs.

Das Feuer entzünden schließlich gleich zwei Personen.

Um 23:22 Uhr sorgen Judo-Champion Teddy Riner und Sprint-Ikone Marie-Jose Perec für eines der Highlights des Abends. Die französischen Sportlegenden waren die letzten von rund 11.000 Fackel-Läuferinnen und -Läufern.

Das Feuer war am 16. April im griechischen Olympia entzündet worden, am 8. Mai hatte es in Marseille das französische Festland erreicht. Die Entzündung am Freitagabend ließ einen 30 Meter hohen Ballon in den Himmel steigen.

Den Abschluss des Abends bildet eine Musik-Legende: Céline Dion feiert nach vier Jahren Bühnen-Abstinenz ihr großes Comeback mit einem Auftritt auf dem Eiffelturm.