Lukas Klapfer hat bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang die Bronzemedaille gewonnen.

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Bronze für Österreich in der Nordischen Kombination! Lukas Klapfer muss sich im Einzelbewerb von der Normalschanze nur Eric Frenzel und Akito Watabe geschlagen geben.

Die Schlussattacke des Deutschen war zu stark: Er setzte sich am Schlussanstieg deutlich ab. Der Weltcupführende Watabe aus Japan blieb dran, konnte Frenzel aber nicht mehr gefährden.

Nach dem Springen lag Klapfer auf Platz vier. Der 32-jährige Steirer beendete den 10-km-Langlauf 18,1 Sekunden hinter Frenzel. Watabe hatte 4,8 Sekunden Rückstand.

Erste Einzelmedaille für Klapfer

Klapfer, der in dieser Saison als einziger ÖSV-Kombinierer im Weltcup auf dem Stockerl stand, darf sich über seine erste Einzelmedaille freuen. 2014 hatte er gemeinsam mit dem Team Bronze geholt.

"Es war ein wahnsinnig hartes Rennen", urteilte Klapfer nach seinem dritten Platz. "Zu viert in die letzte Runde zu gehen, das macht dich nervlich fertig."

Er sei sehr froh gewesen, dass er als Dritter die letzte Abfahrt hinuntergekommen sei. "Du holst alles aus dem Körper raus - das habe ich am letzten Anstieg gemacht. Es war nicht mehr viel drinnen, aber es hat Gottseidank gereicht."

Mit seiner Medaille habe er sich einen Kindheitstraum erfüllt, sagte Klapfer. "Ich pack es jetzt noch nicht."

Rehrl nach Platz eins im Springen am Ende 13.

Franz-Josef Rehrl, der Führende nach dem Springen, fiel auf Platz 13 zurück. "Das Gefühl war überwältigend. Mir hat es fast ein bisschen den Atem genommen beim Rauslaufen", sagte Rehrl nach dem Rennen. Seine Taktik, die ersten zwei Runden etwas zu dosieren, sei "leider in die Hose gegangen".

Rehrl freute sich für seinen Teamkollegen: "Für Lukas taugt es mir voll, ich vergönne es ihm voll."

Insgesamt ist es die 14. Medaille für Österreichs Kombinierer bei Olympischen spielen. Neunmal wurde es Bronze. (ank)

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