Im Fußball ist es noch nicht ganz sicher, im Schach hat der FC St. Pauli den Klassenerhalt in der Bundesliga schon jetzt geschafft. Das freut auch Schach-Superstar Magnus Carlsen, der für die Hamburger in dieser Saison zweimal am Brett saß.
Er ist der wahrscheinlich beste Schachspieler der Welt – doch in der Schach-Bundesliga war für
Trotz einer 2,5:5,5-Niederlage war dem FC St. Pauli in Abwesenheit des Weltmeisters der Klassenerhalt bereits sicher, weil zeitgleich die SF Bad Mergentheim gegen den Hamburger SK unterlagen. Meister wurde ein Mitaufsteiger von St. Pauli: Der Düsseldorfer SK sicherte gespickt mit einigen Topspieler wie Ian Nepomniachtchi oder Anish Giri ersmtals den Titel.
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Carlsen spielte nur zwei Partien
Carlsen war bei den letzten Partien der Saison wieder nicht dabei. Insgesamt war er in dieser Saison nur an einem Wochenende für St. Pauli im Einsatz – Schach-Abteilungsleiter Oliver von Wersch hatte vor der Saison auf zwei bis drei Wochenenden gehofft. Von den zwei Partien, die Carlsen für sein Bundesligateam bestritt, konnte er eine gewinnen, eine endete Unentschieden. Damit trug er immerhin zum Sieg gegen die SG Solingen bei.
Auch ob Magnus Carlsen in der nächsten Saison wieder für den Klub antreten wird, ist noch nicht bekannt. Ein Problem: Carlsen gilt als kein großer Fan der klassischen Schachvariante mit langen Bedenkzeiten, die in der Schach-Bundesliga gespielt wird.
Auch an der Weltmeisterschaft im klassischen Schach nimmt er seit seinem Sieg im Jahr 2021 nicht mehr teil. Stattdessen treibt der Norweger aktuell weiterhin seine Freestyle-Schach-Wettbewerbe an, wo die Spieler im sogenannten Chess960 mit verschiedenen Startpositionen der Figuren gegeneinander antreten.