Orkanartige Winde, Zehn-Meter-Wellen und am Ende ein Großsegelriss: Boris Herrmann hat seine zweite Solo-Weltumseglung nach stürmischen Tagen mit einem wilden Biskaya-Ritt ins Ziel gebracht.
Boris Herrmann hat seine zweite Vendée Globe als Zwölfter abgeschlossen. Die Ziellinie vor Les Sables-d’Olonne kreuzte er mit "Malizia – Seaexplorer" nach dramatischer Schlussphase um 23.18 Uhr. Im stürmischen Zielrevier der Biskaya herrschte ein Seegang von bis zu zehn Metern Höhe. Zuletzt sorgte noch ein Riss im Großsegel für angespannte Stunden.
In 80 Tagen um die Welt
Sein zweites Solo um die Welt nach Platz fünf vor vier Jahren meisterte der 43 Jahre alte Hochseeprofi aus Hamburg in 80 Tagen, 10 Stunden, 16 Minuten und 41 Sekunden. Seine Zeit bei seiner Vendée-Globe-Premiere (80 Tage, 20 Stunden, 59 Minuten, 45 Sekunden) konnte
Das selbst gesteckte Minimalziel der Top-Ten-Platzierung verpasste der nun sechsmalige Weltumsegler durch einen frühen Rückstand und eine schwarze Bruch- und Blitzserie in der zweiten Halbzeit. Herrmann hat bereits eine dritte Teilnahme in vier Jahren in Aussicht gestellt. (dpa/bearbeitet von cgo)
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