Besser ist es für das ÖHB-Team noch nie gelaufen: Die Österreicher stehen schon vor ihrem letzten Gruppenspiel im Achtelfinale der Handball-WM. Beim vergangenen Versuch war nur Platz 18 drin.

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Österreich ist eine Handball-Sensation gelungen: Der EM-Elfte ist vorzeitig ins Achtelfinale der Handball-WM eingezogen.

Das Team von Patrekur Johannesson gewann sein vorletztes Vorrundenspiel der Gruppe B mit 38:26 (18:13) gegen den WM-Neuling Iran und ist mit 5:3 Punkten nicht mehr von einem der ersten vier Plätze zu verdrängen. Damit haben die Österreicher ihr bisher bestes WM-Ergebnis - ein 18. Platz im Jahr 2011 - schon jetzt übertroffen.

Raul Santos vom VfL Gummersbach war erfolgreichster Werfer: Er erzielte sieben Tore für die Österreicher. Auch ÖHB-Goalie Marinovic war eine Klasse für sich und parierte vor der Pause elf Würfe - darunter alle drei Siebenmeter. Zwischenzeitlich schwächelt das Team leicht: Mehrere Fehlwürfe und Unkonzentriertheiten kosteten einen noch größeren Vorsprung. Dafür gab es die ersten WM-Tore für Dominik Ascherbauer und Marian Klopcic.

Sonntag geht es ums Viertelfinale

"Ich freue mich riesig. Jetzt gilt es, im Rhythmus zu bleiben, eine gute Partie zu liefern und dann schauen wir, was uns im Achtelfinale erwartet", sagte Robert Weber, zweite Hälfte der Flügelzange Weber - Santos, der "Presse". Teamchef Johannesson freute sich über den Aufstieg, kritisierte aber den zwischenzeitlichen Einbruch. "Nicht alle Spieler haben nach den Wechseln am System festgehalten, damit bin ich gar nicht zufrieden. Wir sind nur dann stark, wenn jeder seine Aufgabe erledigt."

In der abschließenden Partie der Gruppenphase trifft das ÖHB-Team am Freitag auf Fixaufsteiger Mazedonien (17:00 Uhr). Das erste K.o.-Spiel bestreiten die Österreicher am Sonntag; mögliche Gegner sind Titelverteidiger Spanien, Gastgeber Katar, Slowenien, Brasilien und Weißrussland. (ank)

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