Von Fußball bis Cricket: Die Top-Verdiener im Vergleich

Ursprünglich hatte der Norweger bis 2027 bei den Skyblues unterschrieben, jetzt einigten sich die Parteien auf einen neuen Zehnjahresvertrag (Laufzeit von 2024 bis 2034), natürlich zu verbesserten Konditionen. Das Grundgehalt steigt laut Medienberichten von 375.000 auf 500.000 Pfund (gut 600.000 Euro) pro Woche, Bonuszahlungen sind dabei gar noch nicht berücksichtigt. Das neue Paket ist damit mehr als 260 Millionen Pfund (rund 310 Millionen Euro) schwer. Selbst Lionel Messi (Inter Miami/20,45 Millionen Dollar pro Jahr) kann da nicht mehr mithalten.

Manchester City ist reich, Steve Cohen ist reicher. Der Manager eines Hedgefonds ist Besitzer der New York Mets, die er vor vier Jahren für 2,4 Milliarden Dollar kaufte. Und so ist es möglich, dass Schlagmann Soto in den kommenden 15 Jahren bis zu 805 Millionen Dollar verdienen wird. 75 Millionen erhielt Soto nach seiner Unterschrift im Dezember 2024 sofort, wenn er nach fünf Jahren auf die Option verzichtet, aus dem Vertrag auszusteigen, erhöht sich sein Jahresgehalt von bis dahin durchschnittlich 51 Millionen Dollar auf 55 Millionen. Vom Gesamtvolumen seines Vertrags ist der 26-Jährige aus der Dominikanischen Republik die klare Nummer eins der Welt.

Beim NBA-Champion von den Boston Celtics ist das Jahresgehalt sogar noch höher als bei Soto: 62,8 Millionen Dollar erhält der 26-Jährige für seinen Vertrag bis 2030. Der Gesamtwert für fünf Spielzeiten liegt bei 314 Millionen US-Dollar, zum Zeitpunkt der Unterschrift waren das etwa 293 Millionen Euro.

Nicht Superstar Patrick Mahomes, nicht MVP Lamar Jackson, nein, Dak Prescott ist der bestbezahlte NFL-Profi. Der Quarterback der Dallas Cowboys erhält 240 Millionen Dollar für vier Jahre, also 60 Millionen Dollar pro Saison. Damit liegt der 31-Jährige in der Liste der Großverdiener vor seinen Quarterback-Kollegen Joe Burrow (Cincinnati), Jordan Love (Green Bay) und Trevor Lawrence (Jacksonville), die jeweils 55 Millionen kassieren.

Der Starspieler aus Köln einigte sich mit NHL-Vizemeister Edmonton Oilers im September auf einen Vertrag über acht Jahre mit einem durchschnittlichen Einkommen von 14 Millionen US-Dollar. Damit ist Draisaitl die Nummer eins in der Ligageschichte. Schon bald dürfte die Marke von seinem kanadischen Teamkollegen Connor McDavid übertroffen werden, das ändert aber nichts daran, dass die Eishockeycracks in Nordamerika mit ihren Gehältern weit hinter den übrigen Topsportlern aus Profiligen liegen.

Im Volleyball macht eine Frau das Rennen: Tijana Boskovic verlängerte kürzlich ihren Vertrag beim türkischen Klub Eczacıbaşı Istanbul und soll dort nun rund 2,5 Millionen Euro pro Saison verdienen. Die Serbin wurde 2022 Weltmeisterin und gilt als beste Spielerin der Welt.

Mit umgerechnet etwa 2,3 Millionen Euro Jahresgehalt ist Virat Kohli der bestbezahlte Cricketspieler aller Zeiten. Der 36-Jährige liegt als einziger Cricketspieler auf Platz 66 der Forbes-Liste der 100 bestbezahlten Sportler, was er vor allem Werbeverträgen zu verdanken hat. Durch diese erwirtschaftet Kohli weitere 23 Millionen Euro pro Jahr. Der ehemalige Kapitän der indischen Nationalmannschaft ist in Indien ein absoluter Superstar.

Im Feldhockey fällt es schwer, den bestbezahlten Spieler auszumachen. Die höchsten Gehälter gibt es in der Hockey League India (HIL), wo jedoch keine langfristigen Verträge vergeben werden. Stattdessen gibt es vor jeder Saison eine Auktion, bei der sämtliche Spieler an die Teams versteigert werden. Alle Teams haben dabei das gleiche Budget, das auf alle Spieler aufgeteilt werden muss. 2024 war Harmanpreet Singh – Kapitän der indischen Hockey-Nationalmannschaft und Hockey-Spieler des Jahres – der teuerste Pick. Der Soorma Hockey Club ließ sich seine Dienste umgerechnet rund 86.000 Euro kosten. An diesem Betrag orientiert sich nun sein Gehalt. Sicher ist, dass Singhs Gehalt weit unter dem der anderen Athleten dieser Liste liegt.