Julián Álvarez bei seinem nicht gegebenen Elfmeter
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Fußball
Ein Vorfall, der im Fußball nicht allzu häufig vorkommt, ereignete sich erst kürzlich in der Champions League: Im Elfmeterschießen zwischen Real und Atlético Madrid wurde der Strafstoß von Atlético-Angreifer Julián Álvarez nicht gegeben. Der Grund: Der Versuch des Argentiniers zählte nicht, weil er wegrutschte und den Ball nach Überzeugung der (Video)Schiedsrichter dabei zweimal berührte. Beim Schießen eines Elfmeters ist laut Regelwerk jedoch nur eine Ballberührung erlaubt. Am Ende setzte sich Real knapp durch.
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Basketball
Vor allem in Bezug auf die Kleidung gibt es im Sport etliche – teils kuriose – Regeln. Beispielsweise müssen Basketballprofis ihr Trikot in die Hose stecken, das besagt das Regelwerk mehrerer verschiedener Verbände – unter anderem auch das des internationalen Basketball-Verbands Fiba.
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Tennis
Eine der wohl bekanntesten Kleider-Regeln gibt es im Tennis: Die Kleiderordnung des traditionsreichen Wimbledon-Turniers besagt: Mindestens 90 Prozent der Kleidung müssen Weiß sein. Knallige Farben sind nicht gestattet, wenn Farbe im Spiel ist, soll auf Pastelltöne zurückgegriffen werden. Die Rückseite des Shirts sowie Hosen und Röcke sollten komplett Weiß sein. 2015 wurde Eugenie Bouchard wegen eines schwarzen BHs verwarnt, Roger Federer wurde einst wegen orangefarbener Schuhsohlen ermahnt.
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Beachvolleyball
Besonders umstritten war eine Kleiderordnung im Beachvolleyball. Denn bis 2012 durften Frauen nur in knappen Bikinihosen mit einer Breite von maximal sieben Zentimetern spielen. Anschließend wurde die Regel abgeschafft, doch auch heute greifen noch immer viele Spielerinnen auf die kurzen Bikinihosen zurück.
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Bogenschießen
Deutlich sinniger als manch andere Kleider-Regel ist eine Verordnung beim Bogenschießen. Beim Feldbogenschießen ist laut Regelwerk keine tarnende Camouflage-Kleidung gestattet – aus durchaus nachvollziehbaren Gründen.
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Baseball
Fast 50 Jahre lang mussten die Baseballprofis der New York Yankees glattrasiert spielen. Nur Schnauzbärte waren erlaubt. Jetzt ist es damit vorbei. Der MLB-Rekordmeister hat ein 1976 eingeführtes Verbot gekippt, ab sofort sind Bärte in jeder Form wieder erlaubt – wenn sie denn gepflegt aussehen.
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American Football
Auch zu große Emotionen können im Sport mitunter bestraft werden, zum Beispiel im American Football. Wer beispielsweise in der nordamerikanischen NFL nach einem Touchdown zu exzessiv und ausgelassen jubelt, kann seinem Team mitunter eine 15-Yards-Strafe einbrocken. Hier liegt die Entscheidung jedoch immer im Ermessen des Schiedsrichterteams. Auch Geldstrafen für zu ausschweifende oder unangebrachte Jubeleinlagen sind möglich.
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Handball
Der internationale Handball hat in den vergangenen Jahren immer wieder diverse Regeländerungen erfahren. Eine der umstrittensten: Muss ein Spieler auf dem Feld durch medizinische Betreuer behandelt werden, muss er die nächsten drei Angriffe pausieren und darf nicht ins Spiel eingreifen. Die Regel gilt jedoch nicht, wenn der Schiedsrichter eine Strafe (Gelbe Karte oder Zwei-Minuten-Strafe) gegen den Gegenspieler ausspricht.
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Formel E
Eine der wohl verrücktesten Regeln gab es bis vor einigen Jahren in der Formel E. Zwischen 2014 und 2022 hatten die Fans mit dem sogenannten "Fanboost" die Möglichkeit, ihrem Lieblingsfahrer einen möglicherweise entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Online konnten die Fans für die Piloten abstimmen, die fünf Fahrer mit den meisten Stimmen bekamen während des Rennens einen einmaligen Leistungsschub von 100 kJ zugesprochen, um zu überholen oder sich zu verteidigen. Die Fahrer konnten dabei entscheiden, ob sie einen kurzen, kraftvollen Schub nutzen oder lieber auf weniger zusätzliche Leistung zurückgreifen, die dann aber über einen längeren Zeitraum genutzt werden konnte.
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Turnen
Ebenfalls recht kurios: Turnerinnen und Turner können gegen die Wertung der Kampfrichter protestieren, müssen dafür jedoch eine Kaution hinterlegen, die mitunter mehrere Hundert Euro betragen kann. Wird der Protest bestätigt, bekommt der Sportler bzw. die Sportlerin das Geld zurück.
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Golf
Besonders genau muss man beim Golf vorgehen. Nicht nur beim Schwung holen und Schlagen selbst, sondern auch bei der Dokumentation. Wird die obligatorische Punktekarte am Ende nicht unterschrieben, folgt die sofortige Disqualifikation.