(ncs/) - Beim Weltcup-Finale in Schladming ging am Samstag eine Ära zu Ende. Der Schweizer Didier Cuche beendete seine lange und erfolgreiche Karriere als Skirennfahrer. Doch die wichtigste Frage, die sich an diesem Tag stellte, war: In welchem Outfit würde er wohl die Piste runterfahren?
Nachdem er sich als 27. positioniert hatte, eröffnete er den zweiten Lauf, für den er sich etwas ganz Spezielles einfallen ließ. Mit Holzskies, einer Beret-Mütze und uraltem Skidress fuhr der 37-Jährige seinen allerletzten Weltcup als aktiver Profirennfahrer.
Bei dem Riesenslalom in Schladming verabschiedete sich Cuche von FIS-Renndirektor Günter Hujara und sämtlichen Trainern am Pistenrand, aber natürlich auch von seinen Fans.
Auf der Internetseite von Cuche standen an seinem letzten Tag immer noch Worte, die seine Fans lange Zeit aufrecht gehalten haben, nun allerdings wehmütig stimmen: "Solange ich dabei bin, bleibe ich dabei. Ich mache jedenfalls nicht weiter, weil ich das Gefühl habe noch etwas beweisen zu müssen, sondern aus Spaß und Leidenschaft, die mich immer wieder antreibt und zu Topleistungen motiviert."
Spaß und Motivation will der Star aus der Schweiz aber auch in seinem Ruhestand beibehalten: Schon an der Pressekonferenz zu seiner Entscheidung, die Karriere zu beenden, hatte Cuche betont, dass er nicht von der Bildfläche verschwinden werde. Zu konkreten Angebote wollte er sich damals allerdings nicht äußern.
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