Bundestrainer Alfred Gislason verlor während der Handball-WM seinen Vater. Nach der Rückkehr aus Oslo reist er zur Trauerfeier nach Island.

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Bundestrainer Alfred Gislason hat während der Handball-WM einen schweren persönlichen Schicksalsschlag verkraften müssen. Wie die "Kieler Nachrichten" am Donnerstag berichteten, verstarb Gislasons Vater Gisli Bragi Hjartarson nur wenige Stunden vor der Hauptrundenpartie gegen Dänemark (30:40) am 21. Januar im Alter von 85 Jahren.

Laut "Sport Bild" hatte der DHB-Trainer nur einen kleinen Personenkreis über den Tod seines Vaters in Kenntnis gesetzt. "Alfred wollte es nicht nach außen tragen, die Mannschaft damit nicht konfrontieren. Mein Eindruck ist, dass er ein Typ ist, der die Sache mit sich selbst ausmacht", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann der "Bild". "Und dann in solch einer Situation, wie der Weltmeisterschaft, da tapfer allein sein Paket zu tragen. Das ist eine Sache, die ich ihm sehr hoch anrechne."

Nach der Rückkehr aus Oslo werde Gislason für die Trauerfeier zu seiner Mutter Adalheidur Alfredsdottir und den fünf Geschwistern in seine isländische Heimat reisen, hieß es weiter. Deutschland war am Mittwoch durch ein 30:31 nach Verlängerung im WM-Viertelfinale gegen Portugal ausgeschieden. (sid/bearbeitet von ms)

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