Der französische Handball steht unter Schock: Die erst 21 Jahre alte Handball-Torhüterin Jemima Kabeya ist am Montagmorgen überraschend verstorben.
Der französische Handball trauert um Jemima Kabeya. Die 21 Jahre alte Torhüterin vom Erstligisten Handball Plan-de-Cuques hatte laut übereinstimmender Medienberichte am Sonntag über Unwohlsein geklagt und starb am Montagmorgen in einem Krankenhaus.
Ihr Verein bestätigte den Tod des Handball-Talents am Dienstag. "Jemima war ein großes Torwart-Talent, eine vorbildliche Teamkollegin, aber vor allem eine strahlende junge Frau von enormer Freundlichkeit", schrieb ihr Verein bei Instagram.
"In diesen schmerzhaften Momenten sind unsere Gedanken vorrangig bei ihrer Familie, ihren Eltern, ihrem Bruder, ihrer Schwester, aber auch bei unseren Spielerinnen und Mitarbeitern. Wir senden ihnen unser aufrichtiges Beileid und unterstützen sie uneingeschränkt", heißt es in dem Statement weiter. Man habe außerdem einen Spendenaufruf für Kabeyas Familie gestartet.
Kabeya, die 2022 mit Frankreich bei der Junioren-WM spielte, zählte in dieser Saison mit bisher 78 Paraden und einer Quote von 35,6 Prozent zu den besten Torhüterinnen in der ersten französischen Liga und hatte ihren Vertrag gerade erst um zwei Jahre verlängert.
Schweigeminuten für Kabey geplant
Vor wenigen Tage hatte Kabey noch mit ihrem Team gegen Chambray gespielt, insgesamt verbrachte sie aktuell ihre dritte Saison bei Plan-de-Cuques. Das nächste Spiel ihres Vereins, dass eigentlich am Mittwoch hätte stattfinden sollen, wurde laut "L'Equipe" verschoben, in den anderen Partien der ersten Liga soll es Schweigeminuten geben.
Auch der französische Handball-Verband sprach der Familie von Kabeya und dem Verein sein Beileid aus und teilte ebenfalls den Spendenaufruf.
Wie "Bild.de" berichtet, ist es bereits die zweite Tragödie innerhalb weniger Jahre, die den Verein beutelt. 2016 war die Spielerin Flora Girolami an Meningitis verstorben. (ska)
Verwendete Quellen
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