- Portugal und Schweden müssen nachsitzen.
- Beide Teams verspielen auf den letzten Metern die direkte Qualifikation für die WM-Endrunde in Katar.
- Dies heißt auch: Es droht ein Weltturnier ohne Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic.
- Der schwedische Exzentriker flüchtet sich in seinen gewohnten Sarkasmus.
Niedergeschlagen und mit gesenktem Blick saß
Ex-Bayer bringt Portugal in Führung
Nachdem der frühere Münchner Renato Sanches die Führung erzielt hatte (2.), drehten Dusan Tadic (33.) und Aleksandar Mitrovic (90.+3) die Partie zugunsten der Serben, die Portugal noch abfingen. Ronaldo und Co. müssen nun den Umweg über die Playoffs nehmen, um doch noch nach Katar reisen zu dürfen.
Trainer Fernando Santos zeigte sich beim Sender "RTP3" aber optimistisch: "Ich bin mir aber sicher, dass wir dabei sein werden. Das habe ich in der Kabine gespürt. Wir haben gegen Serbien nicht auf Unentschieden gespielt. Die Spieler haben es versucht, ich habe es versucht, aber es hat nicht gereicht. Wir hatten zu große Schwierigkeiten."
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Zlatan Ibrahimovic muss mit Schweden in die WM-Playoffs
Ebenfalls zittern muss ein weiterer extrovertierter Torjäger.
In Sevilla war nicht Ibrahimovic, sondern
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Für die Schweden kommt es womöglich noch schlimmer. Ibrahimovic droht eine Sperre für das Halbfinale der WM-Playoffs. Der 40-Jährige sah in Sevilla nach hartem Ellbogen-Einsatz in der Nachspielzeit seine zweite Gelbe Karte (90.+3). Damit darf er in den Playoffs Ende März 2022 erst in einem möglichen Finale wieder spielen.
Ibrahimovic kommentiert drohende Sperre gewohnt sarkastisch
Bis zu den Ausscheidungsspielen für Katar, meinte Ibrahimovic, "ist es noch lange hin. Ich weiß gar nicht, ob ich dann noch lebe". Nationaltrainer Janne Andersson betonte: "Ich habe Zlatan sehr gerne dabei und hoffe sehr, dass er im März noch lebt."
Deshalb kämpfen sie gegen die "dumme Regel", wie der frühere Hamburger Albin Ekdal die Sperre nannte. Teamchef Stefan Pettersson kündigte an, dass Schweden "unsere Sicht der Dinge erneut vortragen" werde. Die Skandinavier waren mit ihrem Ansinnen, die Regel zu kippen, allerdings bereits einmal bei Weltverband FIFA gescheitert. (dpa/SID/hau)
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