• 11:29 Uhr: Schlag für WM-Gastgeber Australien kurz vor dem ersten Spiel
  • 10:40 Uhr: Der FC Bayern hakt den Abstellungsstreit mit dem DFB ab
  • 10:21 Uhr: Deutsche Nationaltrainerin der Schweiz steht unter Druck
  • 09:36 Uhr: ➤ Zwei Stützen fallen im ersten Deutschland-Spiel aus
  • 09:00 Uhr: DFB-Frauen haben an einem zentralen Problem gearbeitet

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➤ Ohne Lena Oberdorf und Martina Hegering: Aufstellungssorgen zum WM-Start

  • 09:36 Uhr

Die deutschen Fußballerinnen müssen bei ihrem WM-Auftakt am 24. Juli gegen Marokko (10:30 Uhr MESZ/ZDF) wohl ohne die angeschlagenen Leistungsträgerinnen Marina Hegering und Lena Oberdorf auskommen. "Es sieht so aus, als ob wir im ersten Spiel auf beide nicht zurückgreifen können", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg der "ARD"-Sportschau.

Abwehrchefin Hegering hat eine Fersenprellung, Mittelfeld-Abräumerin Oberdorf eine Oberschenkelverletzung. Die beiden Wolfsburgerinnen waren im vergangenen Jahr wichtige Stützen des zweimaligen Weltmeisters auf dem Weg ins EM-Finale.

Oberdorf hatte zuvor Einblicke über den schweren Umgang mit dem großen Erwartungsdruck zugelassen. "Ich hatte mir meine Leichtigkeit geraubt", sagte die 21-Jährige dem Nachrichtenmagazin "Stern".

"Ich dachte: Was, wenn ich schlecht spiele? Sagen dann alle: Wie konnte die unter den besten Fußballerinnen der Welt landen?", fügte Oberdorf an, die 2022 bei der Wahl zu Europas Spielerin des Jahres Dritte wurde und bei der Vergabe des Ballon d'Or Vierte. "Ich dachte immer, ich kann Erwartungen wegschieben, aber im letzten Jahr hatte ich Probleme damit", sagte Oberdorf, die mittlerweile mehrfach in der Woche mit einem Sportpsychologen spricht. (sid)

Die weiteren Meldungen des Tages:

Australien muss auf Starspielerin Sam Kerr verzichten

  • 11:29 Uhr

Harter Schlag für Australiens Fußballerinnen kurz vor dem Auftakt ihrer Heim-WM: Star-Stürmerin Sam Kerr hat vor dem Eröffnungsspiel der Matildas gegen Irland in Sydney eine Wadenverletzung erlitten und fällt für die ersten beiden Gruppenspiele aus.

In einem Statement offenbarte die Kapitänin, dass sie sich am Vortag im Abschlusstraining verletzt hatte. "Ich wollte dies mit allen teilen, damit es keine Ablenkung von dem gibt, was wir hier erreichen wollen", schrieb die Torjägerin.

Die medizinische Abteilung des Nationalteams werde den Gesundheitszustand der Chelsea-Stürmerin nach dem zweiten Gruppenspiel gegen Nigeria am 27. Juli neu bewerten, betonte der Verband eine Stunde vor Spielbeginn. (sid)

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Der FC Bayern raucht die Friedenspfeife mit dem DFB

  • 10:40 Uhr

Der Abstellstreit um die Fußballerinnen des FC Bayern München in der heißen Phase der WM-Vorbereitung hat nach Aussage von Vereinspräsident Herbert Hainer keine Nachwirkungen.

"Wir schauen schon längst wieder nach vorne: Die Wogen sind geglättet, und unser Verhältnis zum DFB ist wie eh und je gut und professionell. Wir haben ja die gleichen Interessen: Attraktiver Fußball, ohne die Spielerinnen zu überlasten", sagte Hainer der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz".

In der Vorbereitung waren die fünf nominierten Bayern-Spielerinnen des damals vorläufigen 28-köpfigen WM-Kaders nicht, wie ursprünglich vereinbart, am 20. Juni zum Trainingslager in Herzogenaurach gereist, sondern nach einem Veto der Bayern erst am 23. Juni dazugestoßen. Das hatte für Kritik gesorgt. "Am Ende ringen wir alle darum, das Richtige zu tun - Vereine wie Verbände. In dem Fall ging es uns um das Wohlergehen der Spielerinnen, denn deren Belastung steigt stetig", sagte Hainer. (dpa)

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"Keine Ausreden mehr": Inka Grings steht mit der Schweiz unter Erwartungsdruck

  • 10:21 Uhr

So groß die Vorfreude auf ihre erste WM als Trainerin auch ist - so groß ist auch der Druck, unter dem die Schweizer Nationaltrainerin Inka Grings vor dem Turnier in Australien und Neuseeland steht. Seit Januar ist die forsche 44-Jährige im Amt, sechs Testspiele gab es seither. Aber ein Sieg ist dabei noch nicht gelungen (fünf Remis, eine Niederlage).

"Jetzt gibt es keine Ausreden mehr", schrieb die Boulevardzeitung "Blick" hinsichtlich der zweiten WM-Teilnahme der Schweizerinnen nach 2015. Unter Grings' früherer Lebensgefährtin und der heutigen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg - 2000 hatte sich das Paar im Streit getrennt - war den Eidgenossinnen bereits der Sprung ins Achtelfinale gelungen.

Wenn am 21. Juli (7:00 Uhr MESZ/ZDF) das erste Gruppenspiel gegen Underdog und Debütant Philippinen ansteht, "werde ich sicherlich nervös sein", gab Grings zu. Die deutsche Ex-Nationalspielerin hatte vor ihrem "Nati"-Engagement die Frauen des FC Zürich zum Double geführt. "Wenn wir es schaffen, taktisch disziplinierter aufzutreten, müssen wir uns vor niemandem verstecken", meinte Grings. (sid)

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Hendrich: "Spiel gegen Sambia war für uns ein Wachrüttler"

  • 09:00 Uhr

Die deutschen Fußballerinnen sehen sich trotz einiger Baustellen in der Abwehr gut gerüstet für ihr WM-Auftaktspiel. "Wir machen uns keine Sorgen. Wir haben gerade in den letzten Wochen noch mal intensiver daran gearbeitet", sagte Abwehrspielerin Kathrin Hendrich am Donnerstag in Wyong. Am 24. Juli (10:30 Uhr MESZ/ZDF) starten die DFB-Frauen gegen Marokko ins Turnier.

Der wacklige Auftritt bei der Generalprobe gegen Sambia (2:3) sei "ein Wachrüttler" gewesen, betonte die Wolfsburgerin: "Ich kann sagen, dass das eine oder andere auf jeden Fall schon besser laufen wird." (sid)

Frauen-WM 2023 Der Spielplan.
© AFP

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Almuth Schult ist genervt von Unterbrechungen im Männerfußball

  • 08:55 Uhr

Die langjährige Nationaltorhüterin Almuth Schult ist kein riesiger Fan des Männerfußballs. "Vom Wesen her schaue ich lieber Frauenfußball, gerade in den letzten Jahren. (…) Weil es dort meistens mehr Spielfluss gibt, nicht so viel lamentiert wird", sagte die 32-Jährige dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (Donnerstag): "Dazu nerven mich bei den Männern oft die langen Unterbrechungen durch den Videobeweis, der bei den Frauen noch nicht so etabliert ist." (dpa)

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Neuseelands Nationalspielerinnen wollen Mädchen zum Fußball locken

  • 06:01 Uhr

Die neuseeländische Abwehrspielerin Ali Riley will bei der Weltmeisterschaft der Frauen mehr Menschen für den Fußball gewinnen. "Ich hoffe, dass die Begeisterung groß ist und dass wir gut abschneiden, damit die Leute, die noch nichts davon wussten, vielleicht davon hören und kommen wollen, um zu sehen, wie wir Geschichte schreiben", sagte Riley vor dem WM-Auftaktspiel ihres Teams gegen Norwegen.

Sie freue sich schon seit drei Jahren auf das Turnier, das in Neuseeland und Australien bis zum 20. August ausgetragen wird, sagte die Verteidigerin weiter. "Ich hoffe, dass nicht nur bei unseren Spielen, sondern bei allen Spielen viele Zuschauer dabei sein werden." (dpa)

Mit Material von SID, AFP und dpa.
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