Frankreich zieht nach einem torreichen Spiel gegen Panama als Gruppenerster ins Achtelfinale ein. Der Fußballzweg Panama war in Führung gegangnen und hatte mit einem Traumtor in der zweiten Spielminute für Gänsehaut gesorgt.
Die französischen Fußballerinnen sind bei der WM in Australien und Neuseeland als Gruppensiegerinnen ins Achtelfinale eingezogen. Das Team um die dreifache Torschützin Kadidiatou Diani bezwang Panama am Mittwoch in Sydney mit 6:3 (4:1) und beendete Gruppe F mit sieben Punkten an der Spitze.
Sollte die deutsche Auswahl ihre Gruppe H auf Rang zwei beenden, ginge es im Achtelfinale in einer Neuauflage des EM-Halbfinales gegen die Französinnen. Diani (28./ 37., Handelfmeter/52., Handelfmeter nach Videobeweis), Maelle Lakrar (21.), Lea Le Garrec (45.+5) und Vicki Becho (90.+10) bescherten Frankreich das vierte Erreichen der K.o.-Phase einer WM in Folge.
Panama geht nach Traumtor früh in Führung
Marta Cox (2.) hatte zuvor Panama mit einem traumhaften Freistoßtreffer in Führung gebracht - das erste Tor der Mittelamerikanerinnen bei einer WM überhaupt und nach 67 Sekunden auch der schnellste Treffer dieses Turniers. Nach der Pause waren zudem Yomira Pinzon (64., Foulelfmeter) und Lineth Cedeno (87.) für Panama erfolgreich.
Nach dem 2:1 gegen Brasilien rotierte Frankreichs Trainer Herve Renard kräftig durch, fünf neue Spielerinnen standen in der Startelf. Unter anderem Kapitänin Wendie Renard und Stürmerin Eugenie Le Sommer nahmen auf der Bank Platz. Nach dem frühen Rückstand übernahmen die unbeeindruckten Les Bleues, die zum Auftakt nicht über ein 0:0 gegen Jamaika hinausgekommen waren, wie erwartet die Kontrolle. Mit großer Spielfreude sorgten sie noch in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. (SID/lh)
Lesen Sie auch: Erste Sensation des Turniers: WM-Aus für Italien nach wilder Partie
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.