Cathy Fischer, die Freundin von Nationalspieler Mats Hummels, kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Jetzt hat sich auch Ex-Spielerfrau Claudia Effenberg in die Diskussion um die WM-Kolumne der 26-Jährigen eingeschaltet. Und im Netz hagelt es weiter Kritik an der Arbeit der Reporterin.
In ihrer WM-Kolumne "Style-Pass", die Cathy Fischer regelmäßig für die "Bild" schreibt, wollte die TV-Moderatorin, Reporterin und Mode-Kolumnistin eigentlich das Klischee der "dummen Spielerfrau" überwinden. Doch seit Wochen prasselt von allen Seiten Kritik auf die Freundin von DFB-Kicker Mats Hummels ein.
Wegen oberflächlichen Themen wie "Ronaldo hat rasiertere Beine als ich" oder "Ich war vor der WM in Miami und habe mir 30 Pakete meines Lieblingskaugummis eingepackt", entwickelte sich zunächst auf Facebook und Twitter ein gigantischer Shitstorm. Nach und nach stiegen auch einige Ex-Spielerfrauen in die Kritik mit ein. Simone Ballack meldete sich mit einer halbwegs lustigen Parodie zu Wort und Oliver Kahns Ex-Freundin Verena Kerth sparte nicht an spitzen Bemerkungen.
Jetzt äußerte sich auch Claudia Effenberg, die Quasi-Mutter aller Spielerfrauen, zum Thema. Gegenüber der Zeitschrift "Die Bunte" sagte sie: "Cathy trägt definitiv eine Teilschuld. Man muss immer überlegen, was man redet und schreibt, wenn man so was macht. Das, was sie da tut, ist schon sehr speziell." Effenberg verwies auch auf ihre eigene ehemalige Fußball-Kolumne. Das Geheimnis ihres Erfolgs sei die Fokussierung auf sportliche Themen und die Hilfe ihres Mannes Stefan Effenberg gewesen.
Derweil flacht der Shitstorm in den sozialen Netzwerken nicht ab. Nach jeder neuen Kolumne überschlagen sich auf Fischers Facebook-Seite die negativen Kommentare. User Christin Hein meint beispielsweise: "Das Schlimme ist: Sie realisiert noch nicht mal, was sie alles in den Hintern geschoben bekommt. Deine Stimme ist eine Katastrophe und würde niemals "on air" gelassen werden, wenn dein Freund nicht Mats Hummels hieße." (smo)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.