Berlin (dpa) - Der Wechsel von Nationalspieler Karim Adeyemi zum Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund lohnt sich finanziell auch für den bayerischen Regionalligisten SpVgg Unterhaching.

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Der frühere Erstligaclub hatte beim Transfer des Stürmers im Sommer 2018 zu Red Bull Salzburg vertraglich eine Weiterverkaufsklausel abgeschlossen und erhält nun eine fixe Zahlung in Höhe von über sechs Millionen Euro mit der Option auf zwei erfolgsabhängige Tranchen in Höhe von jeweils circa einer Millionen Euro. Zudem könnte die Spielvereinigung Unterhaching Fußball GmbH & Co. KGaA an einem Transfererlös bei einem Weiterverkauf Adeyemis vom BVB an einen Dritten partizipieren, wie der Verein am Dienstagabend mitteilte.

"Ein Drittel fließt in den Bilanzausgleich und in Rücklagen, ein Drittel ins NLZ und ein Drittel in die Infrastruktur und die erste Mannschaft. Entscheidend ist für mich die Botschaft, dass wir den Großteil des Geldes nachhaltig investieren", sagte Unterhachings Vereinspräsident Manfred Schwabl im Interview "Münchner Merkur" und "tz" (Donnerstagsausgabe). "Wir wollen zur richtigen Zeit mit einem gesunden Fundament aufsteigen. Hauruck-Aktionen wird es in Haching nicht mehr geben."

Adeyemi spielte zwischen 2012 und 2018 im Nachwuchsbereich der Unterhachinger, ehe er nach Salzburg ging und dort den Durchbruch schaffte. Die Borussia hatte am Dienstag die Verpflichtung Adeyemis vom österreichischen Meister Salzburg bekanntgegeben. Der 20 Jahre alte Stürmer erhält dort einen Fünfjahresvertrag und ersetzt Erling Haaland, der zu Manchester City wechseln wird. Beide Clubs einigten sich grundsätzlich auf einen Transfer, letzte Vertragsdetails sind noch zu klären. Für den Norweger soll der BVB eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 75 Millionen Euro erhalten, über die Ablösesumme für Adeyemi gab es keine offiziellen Angaben. Medienberichten zufolge soll sie sich auf 30 Millionen Euro plus Boni belaufen.

Die SpVgg war in der Vorsaison aus der 3. Liga in die Viertklassigkeit abgestiegen und ist dort Tabellenfünfter.

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