Manchester United hat mit einem Sieg im Stadtduell bei Manchester City den FA Cup gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag gewann am Samstag beim großen Rivalen und erneuten englischen Fußball-Meister überraschend mit 2:1 (2:0) das englische Pokalfinale. Der 54-jährige Niederländer ließ seine Freude nach dem sichtbar Abpfiff raus und feierte mit der Mannschaft.
United-Trainer weiß nicht, wie es weitergeht
Ob er im Amt bleibt, ist allerdings fraglich. Schon vor dem Endspiel waren Berichte aufgekommen, wonach er den Posten angeblich räumen muss. "Ich weiß es nicht", sagte er laut BBC nach dem Pokalerfolg angesprochen auf seine Zukunft bei Manchester United.
"Das Einzige, was ich mache, ist meine Mannschaft vorbereiten und sie weiter zu entwickeln." Als er zu Manchester United gekommen sei, habe er gesagt, dass es chaotisch sei. "Jetzt sind wir besser." Aber sie seien auch noch nicht dort, wo sie sein wollten. Ten Hag trainiert das Team seit Juli 2022.
Nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League vor einigen Wochen verspielte Manchester City von Trainer Pep Guardiola damit auch das Double. Für United war es indes der erste Pokal-Triumph seit 2016 und der 13. insgesamt.
Anschlusstreffer zu spät für Guardiolas Team
In einer ganz starken ersten Halbzeit ging United in der 30. Minute durch Alejandro Garnacho in Führung. Der 19 Jahre alte Argentinier profitierte dabei von einem Missverständnis zwischen dem ehemaligen Bundesliga-Profi Josko Gvardiol und dem deutschen Torwart Stefan Ortega. Der einstige RB-Leipziger Gvardiol köpfte den Ball über Ortega, als dieser aus seinem Kasten geeilt war - Garnacho war der Profiteur. Neun Minuten später erhöhte Kobbie Mainoo auf 2:0.
Nach dem Anschlusstreffer durch Jeremy Doku (87.) wurde es noch mal spannend. Sieben Minuten wurden nachgespielt. Letztlich aber setzte sich United durch. (mss/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.