In 115 Fällen soll Manchester City gegen die Finanz-Nachhaltigkeitsregeln sowie das Financial Fairplay verstoßen haben. Im Falle einer Schuldigsprechung im aktuell laufenden Verfahren droht dem Premier-League-Klub laut einem Experten eine beispiellose Strafe.

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115 Verstöße gegen die Finanzregularien der Premier League könnten für Manchester City möglicherweise eine drastische Strafe nach sich ziehen. Im Falle einer Verurteilung könnten dem englischen Fußballmeister bis zu 100 Punkte abgezogen bekommen.

Dieser Meinung ist zumindest der Fußball-Finanzexperte Kieran Maguire. In einem Interview in dem Podcast "Tear us Apart" erklärte er, dass die Vorwürfe gegen City auf einen unternehmerischen Betrug hindeuten, der weit schwerwiegendere Konsequenzen nach sich ziehen könnte als die in Einzelfällen beobachteten geringfügigen Regelverstöße.

In der aktuellen Saison wurden bereits sowohl Nottingham Forest als auch dem FC Everton Punkte abgezogen, da sie gegen die Regeln für Gewinn und Nachhaltigkeit verstoßen hatten. Maguire sagte, er habe sich die Begründungen der Kommission in den Verfahren gegen die beiden Klubs angeschaut.

"Da ging es um milde Verstöße, die zu Abzügen von vier beziehungsweise sechs Punkten führten. Manchester City wird dagegen im Grunde Wirtschaftsbetrug vorgeworfen. Das wäre dann ein schwerer Regelverstoß", erklärte der Experte. "Falls, und ich muss das Wort 'falls' hier unterstreichen, es eine Strafe gibt, dann wird diese wahrscheinlich viel härter ausfallen." Demnach stünde laut Maguire ein Punktabzug in der Größenordnung von 60 bis 100 Punkten im Raum.

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Manchester City weist Vorwürfe zurück

Dem von Pep Guardiola trainierten Klub wird vorgeworfen, zwischen 2009 und 2018 in 115 Fällen gegen die Finanz-Nachhaltigkeitsregeln sowie das Financial Fairplay verstoßen zu haben. Der Klub hat die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Der ehemalige City-Verteidiger Aymeric Laporte sagte im vergangenen September gegenüber der englischen Zeitung "Daily Mail": "Als ich dort war und die Nachricht bekannt wurde, kamen der Sportdirektor (Txiki Begiristain) und der Vorstandsvorsitzende (Ferran Soriano) und sagten allen Spielern und Angestellten, dass wir alle ganz ruhig bleiben können, weil ManCity keine einzige Regel gebrochen hat."

Eine Anhörung zu den Vorwürfen gegen Manchester City endete im vergangenen Dezember. Ein Urteil wird noch im ersten Quartal 2025 erwartet. Die möglichen Sanktionen reichen von Punktabzügen über Transfersperren bis hin zu einem vollständigen Ausschluss aus der Premier League. (bearbeitet von lh)

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