München - Alexandra Popp hat nach einem teils hart geführten Spitzenspiel die Leistung der Schiedsrichterin und deren Erklärungsversuche bemängelt. "Was wir teilweise auf den Plätzen hören, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln", sagte die frühere Fußball-Nationalspielerin nach dem 1:3 mit dem VfL Wolfsburg bei Tabellenführer FC Bayern München. Popp, die für eine Grätsche die Gelbe Karte erhalten hatte, kritisierte, dass die Münchnerinnen in ähnlichen Situationen besser weggekommen seien.
Nach Ansicht der ehemaligen DFB-Kapitänin hätte etwa Bayern-Verteidigerin
"Da fehlen mir dann halt auch die Worte"
Besonders regte
Trotz der laut Popp insgesamt positiven Entwicklung bei den Unparteiischen in den vergangenen Jahren sieht sie noch Verbesserungsbedarf. Es gebe immer noch "Situationen, wo man denkt: 'Hui, schwierig'. Aber wie man das jetzt verändern kann? Ich weiß es nicht, keine Ahnung." Sie selbst habe das Gefühl, "dass da manchmal dieses Verständnis ein bisschen fehlt". Einen Videobeweis, der Fehler der Spielleiterinnen korrigieren könnte, gibt es nicht.
In den vergangenen Jahren hatte es wiederholt Kritik an den Leistungen der Bundesliga-Schiedsrichterinnen gegeben. In der Winterpause 2023/2024 hatte Wolfsburgs Direktor Ralf Kellermann deshalb angeregt, auch männliche Unparteiische die Spiele der Fußballerinnen leiten zu lassen. Umgesetzt wurde das bislang nicht, allerdings gibt es in dieser Saison vier männliche Assistenten im Schiri-Kader. © Deutsche Presse-Agentur