In den vergangenen Tagen wurde ein Konzept für Geisterspiele in der österreichischen Bundesliga erarbeitet. Das Konzept beinhaltet sowohl medizinische als auch organisatorischen Vorgaben.

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Die Vereine der österreichischen Fußball-Bundesliga haben sich auf ein Konzept für mögliche Geisterspiele geeinigt. Wie die Liga am Freitag mitteilte, sieht der Plan eine Begrenzung von 200 Menschen in den Stadien vor. Ob die Geisterspiele tatsächlich stattfinden können, liegt nun in der Hand des Sportministeriums.

Die maximal 200 Menschen, die jeweils in ein Stadion dürfen, wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Die Gruppe Rot besteht aus Spielern, Trainern, Betreuern und Schiedsrichtern. Die Gruppe Orange aus Mitarbeitern der TV-Produktion, der Organisation und zum Teil aus weiteren Medienvertretern. Diese Gruppe darf ebenfalls in den Stadioninnenraum, muss aber zur Gruppe Rot Abstand halten.

Regelmäßige Corona-Tests

In der Gruppe Gelb sind weitere Medienvertreter und Mitarbeiter der Organisation. Die Mitglieder dieser Gruppe dürfen sich nur im Tribünenbereich aufhalten.

Das Konzepts sieht außerdem regelmäßige Tests auf das Coronavirus für die Mitglieder der Gruppe Rot vor. Die Liga hat unter anderem festgelegt, dass die Testergebnisse der Akteure am Spieltag bis spätestens 10.00 Uhr bekannt sein müssen.

"Dieses Konzept wurde dem Sportministerium übermittelt, das in weiterer Folge mitteilen muss, unter welchen Auflagen eine Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings und des Spielbetriebs möglich sind", hieß es in der Mitteilung. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) hatte zuletzt erklärt, dass die Regierung Geisterspielen im Fußball mit einem guten Konzept grundsätzlich nicht im Wege stehe. (br/dpa)

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