In einem hart umkämpften Spiel hat sich das Nationalteam gegen Wales ein 2:2 Remis geholt. Mann des Abends war Marko Arnautovic, er erkämpfte zwei Tore für die ÖFB-Elf. So kommentieren die Medien das WM-Qualifikationsspiel.

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Die Presse: "Das Spiel, in dem zuvor eigentlich nichts für das ÖFB–Team gesprochen hatte, entwickelte sich nun zu einem offenen Schlagabtausch. Beide Seiten fanden Möglichkeiten vor, wollten sich mit einem Unentschieden nicht zufrieden geben. Der Auftritt der Koller-Elf gefiel, es war der beste der vergangenen zwölf Monate."

Der Standard: "'Wir können zufrieden sein, vor allem mit unserem Spiel, aber nicht mit dem Ergebnis.' Teamchef Marcel Koller brachte es auf den Punkt. Vieles hatte funktioniert, so wurde etwa auch, wie Marc Janko gehofft hatte, die Zahl der Lichtblicke des famosen Gareth Bale niedrig gehalten. Hat Bale einmal den Ball, frage nicht, da geht die Post ab. (...) Arnautovic darf sich den Applaus abholen, Rapids Louis Schaub debütiert. Österreich ist nun seit 13 Qualifikationsspielen ungeschlagen. Und am Sonntag geht es in Belgrad gegen Serbien weiter."

Kicker: "Die Drachen gingen über Allen nach 22 Minuten in Führung, die aber nicht allzu lange Bestand hatte, denn Arnautovic glich nach toller Vorbereitung von Alaba unmittelbar danach per Kopf wieder aus (28.). Die Österreicher mussten dennoch mit einem Rückstand in die Pause gehen, nachdem Wimmer ein unglückliches Eigentor unterlaufen war (45.). Wieder war es aber Arnautovic, der das Resultat geradebog, indem er kurz nach Wiederanpfiff einen Abwehrfehler der Briten zum 2:2 nutzte."

Österreich: "Kurz vor der Pause aber gab es für die Gastgeber bei typisch britischem Wette eine kalte Dusche. Nach einem Einwurf von Bale kam Chester vor Wimmer an den Ball, seinen Kopfball wehrte Almer mit dem Fuß kurz ab, und vom am Boden liegenden England-Legionär sprang der Ball zum 1:2 in die Maschen. Die ÖFB-Elf zeigte sich davon jedoch keineswegs geschockt und schaffte schon knapp drei Minuten nach Wiederanpfiff den neuerlichen Ausgleich."

Kurier: "In positiver Erinnerung wird jedoch bleiben: Österreichs Team ließ sich selbst durch die größten Missgeschicke nicht entmutigen, schaffte es, die Rückschläge wegzustecken. Langsam scheinen Automatismen zurückzukehren, die gesteigertes Selbstvertrauen erahnen lassen. Dieses fehlte Arnautovic so gut wie nie. Als er einer walisischen Schlamperei im Mittelfeld auf die Schliche kommt, zieht er auf und davon und trifft zum 2:2."

The Sun: "Ein Doppelpack von Marko Arnautovic führte dazu, dass die Mannschaft von Chris Coleman sich mit einem wohlverdienten Punkt im regnerischen Wien zufrieden geben musste."

The Guardian: "Trotz zweimaliger Führung übernahm Wales nie die Kontrolle über das Spiel. Marko Arnautovic nutzte die Schwäche der Waliser Abwehr, um ein verdientes Unentschieden einzufahren."

(Zusammengestellt von rs)

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