Julian Nagelsmann muss harsche Kritik einstecken, weil er Bernd Leno aus dem DFB-Kader für die Nations League herauslässt. In Wahrheit aber bekam der Bundestrainer einen Korb von dem England-Profi.
Lieber Training als Bank: Torhüter
"Julian weiß, dass ich natürlich immer da bin, wenn sie mich brauchen und ich dem Team wirklich weiterhelfen kann", ergänzte Leno und betonte: "Ich bin mit mittlerweile 32 Jahren kein Newcomer mehr, habe nie Ansprüche hinter Manuel (Neuer) und Marc (
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Leno hatte im Mai 2016 in der DFB-Auswahl debütiert und stand dort zuletzt im September 2021 zwischen den Pfosten. Nach all seinen Spielen in der Bundesliga, der Premier League und international wüssten der Bundestrainer und Torwartcoach Andreas Kronenberg, "was sie an mir haben. Für mich wird es immer eine große Ehre bleiben, für die Nationalmannschaft zu spielen, und das bleibt mein Ziel", meinte Leno.
Janis Blaswich ist zurück im Aufgebot der Nationalmannschaft
Der Profi des FC Fulham war nach der Verletzung der neuen deutschen Nummer 1 ter Stegen wieder in den DFB-Fokus gerückt. Bei den Nations-League-Spielen in Bosnien am 11. Oktober (20:45 Uhr/RTL) und drei Tage später in München gegen die Niederlande setzt Nagelsmann aber zunächst auf den Hoffenheimer Oliver Baumann und Alexander Nübel vom VfB Stuttgart. Als dritten Torwart hat er Janis Blaswich (RB Salzburg) geholt.
Diese Personalie stieß bei zwei Ex-Nationalspielern auf Unverständnis. Europameister Fredi Bobic und Weltmeister
Weidenfeller teilte Bobics Ansicht: "Bernd Leno hat aus meiner Sicht die größte internationale Erfahrung", sagte der frühere Keeper von Borussia Dortmund, der 2014 als Ersatztorhüter Weltmeister geworden war. "Dass er jetzt überhaupt keine Rolle spielt, das verwundert mich schon extrem. Für mich ist Bernd Leno definitiv ein Nationaltorwart, der in den Kader muss." (sid/bearbeitet von hau)
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