Trotz mehrerer Corona-Fälle beim Gegner Ukraine wurde das Länderspiel der Nationalmannschaft in Leipzig angepfiffen. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten kontrollierte die DFB-Elf die Partie. Gegen Spanien kommt es nun zum Gruppenfinale in der Nations League.
Timo Werner hat bei seiner Leipzig-Rückkehr die Fußball-Nationalmannschaft nach einer zähen Corona-Geduldsprobe Richtung Gruppensieg in der Nations League geschossen. Nach stundenlangem Warten auf die Spielerlaubnis der Gesundheitsbehörden setzte sich die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw am Samstagabend beim Rekordspiel von Torwart Manuel Neuer dank des Tore-Doppelpacks von Werner (33./64. Minute) gegen die Ukraine mit 3:1 (2:1) durch.
Beim ersten gemeinsamen Startelf-Auftritt seit zwei Jahren bewies der junge Turbo-Sturm eindrucksvoll seine Treffsicherheit. Vor Werners Toren hatte
Zum Abschluss des schwierigen Corona-Jahres hat die DFB-Auswahl gegen Spanien beim Showdown in Sevilla am Dienstag nun alle Trümpfe in der Hand. Nach dem Abstiegs-Desaster 2018 kann sie diesmal den Gruppensieg und die Teilnahme am Final Four im Oktober 2021 perfekt machen. Das würde nach viel öffentlicher Kritik auch den von Löw erhofften Schub Richtung EM im Sommer geben. In Spanien gesperrt ist nach seiner zweiten Gelben Karte Innenverteidiger Antonio Rüdiger.
"Gestern war schon ein bisschen Unsicherheit zu spüren, aber Gott sei Dank hat sich bewahrheitet, dass das Spiel stattfinden kann", hatte
Goretzka dirigiert im Mittelfeld
Die international noch unerfahrenen
Auf sieben Positionen hatte Löw die Startelf im Vergleich zum Tschechien-Spiel, das ebenfalls in Leipzig stattfand, verändert. Doch gegen die tief stehenden Ukrainer hatten die Deutschen zwischenzeitlich Schwierigkeiten beim Aufbauspiel und dabei, Geschwindigkeit in ihre Offensiv-Aktionen zu bringen.
Die Gäste spielten nach ihrer 1:0-Führung erstaunlich selbstbewusst auf, der Ausgleich durch Sané fiel zu diesem Zeitpunkt überraschend.
Bei Goretzka schien die Vorlage der Blockadelöser gewesen zu sein. Der 25-Jährige war auf der Zehner-Position nun Dreh- und Angelpunkt des deutschen Spiels und an fast allen gefährlichen Situationen beteiligt. Mit einer artistischen Einlage mit ausgestrecktem Bein nahm er eine Koch-Flanke an und bediente
Nach dem Wechsel waren es wieder die Ukrainer, die den ersten Akzent setzten - diesmal jedoch ohne Folgen. Einen Schuss von Sintschenko fälschte Niklas Süle ab, für den wohl geschlagenen
Sané wurde abgedrängt (57.), bei einem geblockten Schuss von Werner forderten die Gastgeber vergebens einen Handelfmeter (58.).
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