Ohne Jérôme Boateng, nur einmal mit Toni Kroos, dafür aber wieder mit dem derzeit starken Marco Reus geht Joachim Löw in das mögliche Abstiegs-Endspiel in der Nations League gegen Holland.

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Bundestrainer Joachim Löw verzichtet für das Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 19. November in Gelsenkirchen gegen die Niederländer und den Test vier Tage zuvor in Leipzig gegen Russland auf den Münchner Verteidiger Boateng.

"Ich bin davon überzeugt, dass auch ihm aktuell eine Pause gut tut", sagte Löw am Freitag.

Es ist nicht das Ende

Boatengs Klub-Trainer Niko Kovac sieht den Bayern-Star allerdings weiterhin als feste Größe in der Nationalmannschaft. Es gebe keine Notwendigkeit, davon zu sprechen, "das ist jetzt das Ende von Jérôme in der Nationalmannschaft", sagte Kovac am Freitag in München.

"Es ist die Entscheidung des Bundestrainers. Dass Jérôme nicht dabei ist, ist ein Novum. Das heißt aber nicht, dass er in Zukunft nicht dabei ist", ergänzte der Coach des deutschen Rekordmeisters.

Der 30 Jahre alte Boateng hatte in den vergangenen Monaten immer wieder mit Verletzungen und muskulären Problemen zu tun. Der Abwehrspezialist habe aber zuletzt drei Spiele bei den Bayern "gut gemacht", unterstrich Kovac.

Toni Kroos bekommt Pause gegen Russland

Real-Madrid-Profi Toni Kroos bekommt ebenfalls eine Erholungsphase, allerdings kürzer. Gegen die Niederlande wird er zum DFB-Team gehören.

Barcelona-Torwart Marc-André ter Stegen (Schulterprobleme), Ilkay Gündogan von Manchester City (Rückstand nach Verletzung) und Emre Can (Schilddrüsen-Operation) von Juventus Turin sind beim abschließenden Länderspiel-Doppelpack nicht dabei.

Neben dem Dortmunder Reus, der zuletzt in Frankreich (1:2) und in Holland (0:3) gefehlt hatte, rücken auch Antonio Rüdiger vom FC Chelsea und Kai Havertz von Bayer Leverkusen wieder in den insgesamt 24-köpfigen Kader. Löw nominierte keine Neulinge. (cai/dpa)

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