Sandro Wagners Einsatz als Assistent auf der Trainerbank der Nationalmannschaft soll keine einmalige Sache bleiben. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" rückt der eigentliche Co-Trainer der U20 an die Seite des angeblichen neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann.

Mehr News zum Thema Fußball

Julian Nagelsmann, Benjamin Glück und Sandro Wagner: So soll das neue Trainertrio der deutschen A-Nationalmannschaft heißen, das das Team zur EM-Endrunde daheim führt und durch das Turnier begleitet. So berichtet es die "Süddeutsche Zeitung".

Lesen Sie auch: Julian Nagelsmann laut Medienberichten neuer Bundestrainer

Sandro Wagner erlebt einen turbulenten Sommer und Herbst 2023

Glück kennt Nagelsmann aus gemeinsamen Tagen beim FC Bayern. Und Wagner rückte erst im Sommer 2023, nach seiner Aufstiegssaison mit der SpVgg Unterhaching, als Assistent von Hannes Wolf bei der U20-Nationalmannschaft in die Verantwortung. Wolf, der durch das Hochrücken von Wagner wiederum einen neuen Co-Trainer bräuchte, ist zudem als Nachwuchs-Direktor des DFB für den gesamten Jugendbereich des Verbands verantwortlich.

Im Exklusiv-Interview: Ron Robert-Zieler äußert sich klar zur Torwart-Situation in Deutschland

Wagner, mit der U21 Europameister 2009 und achtmaliger A-Nationalspieler, besitzt über seine DFB-Trainertätigkeit hinaus einen Vertrag als TV-Experte beim ZDF und hat sich in dieser Funktion nach Ende seiner Spielerkarriere auch beim Streamingdienst Dazn einen guten Namen gemacht.

Pro und Contra: Wäre Julian Nagelsmann der passende Bundestrainer?

Auf diesem Feld geraten Wagner seine Extrovertiertheit und sein rhetorisches Geschick zum Vorteil, wohingegen er als Aktiver mit seiner offenen und ehrlichen Art öfters aneckte. So erhielt er - trotz überzeugender sportlicher Leistungen - beispielsweise zur WM 2018 in Russland vom damaligen Bundestrainer Joachim Löw keine Einladung. Daraufhin trat Wagner umgehend als Nationalspieler zurück.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.