Trotz der besten Leistung im Turnier ist Österreich bei der U21-EM in Italien und San Marino ausgeschieden. Die Österreicher trennten sich am Sonntag in Udine mit einem 1:1 (1:1) von der Fußball-Großmacht Deutschland. Zum Aufstieg ins Semifinale hätte es einen hohen Sieg der ÖFB-Elf gebraucht, da Dänemark im zweiten Spiel der Gruppe B Serbien mit 2:0 (1:0) bezwang.
In der Anfangshälfte, in der Österreich mehrere Möglichkeiten hatte, brachte Turnier-Topgoalgetter
Die deutsche U21 von Trainer
Teamchef Werner Gregoritsch hatte vier Umstellungen gegenüber der 1:3-Niederlage gegen Dänemark am Donnerstag vorgenommen. Neu in die Elf kamen Maximilian Ullmann, Dejan Lubicic, Husein Balic und Sasa Kalajdzic, weichen mussten dafür Sandro Ingolitsch, Ivan Ljubic, Mathias Honsak und Marko Kvasina. Marco Friedl rückte von links hinten auf die rechte Außenverteidigerposition.
Fehlende Schützenhilfe von Serbien
Die Wechsel zeigten auch Wirkung, denn Österreich präsentierte sich viel stärker als gegen Dänemark. Das Team war von der ersten Minute an präsent, aggressiv in den Zweikämpfen und auch mutig nach vorne. Über Ullmann lief in der 6. Minute der erste Vorstoß, in der 13. Minute verpasste Kalajdzic in der Mitte einen scharfen Stanglpass.
Zehn Minuten nach dem überraschenden 1:0 der Deutschen nutzte die Mannschaft die Ausgleichschance, nachdem DFB-Goalie Alexander Nübel Kalajdzic mit dem Knie im Kopfbereich getroffen hatte. Augsburg-Legionär Danso traf flach in die linke Ecke. Der Schalker Nübel stand dann weitere zehn Minuten später erneut im Mittelpunkt, als er bei einen Kaladzic-Kopball in höchster Not mit dem Fuß rettete.
Die Österreicher verpassten noch weitere hochkarätige Gelegenheiten. Ein Friedl-Weitschuss (43.) ging nur knapp am Kreuzeck vorbei, Kaladzic (45.+1) köpfelte an die Stange. Nach der Pause war Nübel im Duell gegen Balic (56.) der Sieger, Kapitän Philipp Lienhart (78.) schoss über das Tor. Auch die eingewechselten Honsak und Adrian Grbic konnten Nübel in der letzten Aktion in der Nachspielzeit nicht überwinden. Deutschland war davor nicht mehr zu großen Chancen gekommen.
Im Parallelspiel leistete Serbien dem ÖFB keine Schützenhilfe und verlor 0:2 gegen die Dänen, für die das Turnier jedoch ebenfalls zu Ende ist. Österreich beendete die Gruppe B mit vier Punkten als Dritter hinter Titelverteidiger Deutschland (7) und Dänemark (6), Serbien machte als Schlusslicht keinen Punkt. © APA
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