Carlo Ancelotti, Star-Trainer von Real Madrid, wird Steuerbetrug vorgeworfen. Dabei geht es auch um eine mögliche Haftstrafe.
Real-Trainer
Ancelotti muss persönlich vor Gericht erscheinen
Die Staatsanwaltschaft hat eine Gefängnisstrafe für Ancelotti von vier Jahren und neun Monaten gefordert. Der Oberste Gerichtshof in Madrid teilte am Freitag mit, dass darüber am kommenden Mittwoch und Donnerstag verhandelt wird. Laut einem Gerichtssprecher muss Ancelotti dabei anwesend sein.
"Ich habe volles Vertrauen in Recht und Gerechtigkeit und mache mir keine Sorgen. Ich freue mich darauf, meine Aussage zu machen", sagte Ancelotti am Freitag. Bereits zuletzt erklärte er: "Was ich sagen kann, ist, dass dies eine alte Geschichte ist, von der ich hoffe, dass sie bald geklärt wird." Einem Gerichtsdokument aus dem Jahr 2023 zufolge, das die Nachrichtenagentur AFP vor einem Jahr einsehen konnte, gab Ancelotti die Tatsachen im Rahmen der Untersuchung zu.
Der 65-Jährige hatte Real erstmals von 2013 bis 2015 trainiert, nach Stationen bei Bayern München, der SSC Neapel und dem FC Everton übernahm er die Königlichen wieder 2021. Sein Vertrag läuft bis 2026. Als Nachfolger wird der Leverkusener Meistercoach Xabi Alonso gehandelt. (sid/bearbeitet von ms)