Lionel Messi steht zwar eigentlich noch im Dienst des FC Barcelona, doch einem obligatorischen Coronatest ist der argentinische Superstar nun ferngeblieben. Die Trennung rückt offenbar immer näher.

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Lionel Messi macht ernst: Der wechselwillige Superstar ist am Sonntagvormittag um 10:15 Uhr nicht zum Termin für den obligatorischen Coronatest erschienen, dem sich die Fußball-Profis des FC Barcelona unterziehen müssen.

Der Argentinier kann daher nicht am ersten kompletten Mannschaftstraining der Katalanen am Montag teilnehmen. Ohne negativen Test ist das laut den Sicherheitsregeln der Primera División verboten.

Messis Boykott verschärft Konflikt mit Barca

Der Test- und Trainingsboykott verschärft den Konflikt zwischen Profi und Verein. Bereits zu Wochenbeginn hatte der 33-Jährige offiziell mitgeteilt, er wolle den Klub, dessen Trikot er seit 20 Jahren trägt, vorzeitig verlassen.

Messis Vertrag läuft noch bis 2021, Barca pocht darauf, dass der Ausnahmestürmer seine Ausstiegsklausel nicht rechtzeitig gezogen hat.

Am höchsten gehandelt wird als neuer Arbeitgeber des Südamerikaners Manchester City, dort ist Messis langjähriger Förderer Pep Guardiola als Teammanager tätig. Im Gespräch ist zudem Italiens Rekordmeister Juventus Turin. Bei Juve spielt aktuell auch der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo.

Anders als Messi erschienen am Sonntag auch Profis zu den PCR-Tests, die der Club nach ersten Gesprächen mit dem neuen Trainer Ronald Koeman auf die Verkaufsliste gesetzt hat. Dazu gehören unter anderem Stürmer Luis Suárez, der mit Juventus in Verbindung gebracht wird, der frühere Bayern-Profi Arturo Vidal und der ehemalige Schalker Ivan Rakitic. Rakitic soll kurz vor einer Rückkehr zu seinem Ex-Verein und Europa-League-Sieger FC Sevilla stehen. (jwo/dpa/afp)  © AFP

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