ÖFB-Teamstürmer Martin Harnik wechselt doch nicht nach China: Der Deal mit Shandong Luneng kommt doch nicht zustande. Der chinesische Klub wollte dem Österreicher keine Bedenkzeit gewähren.
Der Wechsel des österreichischen Nationalspielers Martin Harnik zum chinesischen Erstligisten Shandong Luneng ist geplatzt.
"Der Verein wollte eine schnelle Entscheidung, das wollte aber ich nicht", sagte der 29 Jahre alte Stürmer dem Fachmagazin "Kicker" am Mittwoch vor seiner Rückkehr aus China. Zuvor hatten mehrere Medien Harniks Wechsel zu dem vom langjährigen Bundesligatrainer Felix Magath betreuten Club als bereits perfekt gemeldet.
Klub machte zu viel Druck
"Das war natürlich ein super Angebot", sagte Harnik, der seit seinem Vertragsende beim Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart ablösefrei wechseln kann. "Die Idee und die Erfahrung, dort etwas mit aufzubauen, hätte mich wirklich gereizt." Der bei der EM mit Österreich bereits in der Gruppenphase ausgeschiedene Stürmer hatte sich Bedenkzeit erbeten, die ihm Shandong Luneng nicht gewährte.
Gerüchten, der Transfer sei wegen eines nicht bestandenen Medizin-Checks geplatzt, widersprach Harnik: "Das stimmt nicht." Er will nun Angebote aus der Bundesliga und von europäischen Vereinen sondieren. © dpa
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