Zwei Jahre Paris reichen Lionel Messi. Das Fußball-Genie zieht weiter. Offen bleibt, ob der Kapitän des Weltmeisters Argentinien nochmal absahnt wie Cristiano Ronaldo oder dorthin zurückkehrt, wo er fußballerisch daheim ist.
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"Ich hatte das Privileg, den besten Spieler der Fußballgeschichte zu trainieren. Am Samstag wird sein letztes Spiel im Parc des Princes sein. Ich hoffe, dass er auf die beste Art und Weise empfangen wird", sagte PSG-Trainer Christophe Galtier mit Blick auf das Ligafinale am 3. Juni gegen Clermont Foot Auvergne 63.
Der 35-Jährige sei in diesem Jahr immer verfügbar und ein wichtiger Teil des Teams gewesen. Auch habe sich Messi immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, sagte Galtier, der die teils deutliche Kritik an dem Ausnahmekicker als unberechtigt bezeichnete. Anfang Mai war Messi von PSG wegen einer nicht abgesprochenen Reise nach Saudi-Arabien suspendiert worden.
Zukunft noch offen
Wie 2021, als Messi nach 16 Profijahren beim FC Barcelona nach Paris wechselte, ist der siebenfache Weltfußballer ablösefrei. Wohin er geht, ist noch offen. Seine Entscheidung soll er in den nächsten Tagen bekannt geben. Aber es ist durchaus möglich, dass Messi, wie Portugals Superstar
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Zwar würde Messi rund ein halbes Jahr nach dem größten Triumph seiner einmaligen Karriere in die internationale Bedeutungslosigkeit verschwinden, aber in dem umstrittenen Königreich soll sein möglicher Vertrag den seines langjährigen Rivalen Ronaldo noch mal deutlich übertreffen: laut Medienberichten soll das Angebot vom saudischen Erstligisten Al-Hilal zwischen mehr als 300 Millionen und 400 Millionen Euro im Jahr liegen. Als Tourismus-Botschafter von Saudi-Arabien hatte Messi seine üppigen Bezüge ohnehin schon seit einiger Zeit weiter aufgebessert.
Der FC Barcelona hofft auf die Rückkehr seiner Ikone
Auch sein Ex-Klub Barça hofft auf eine Rückkehr Messis, doch der hoch verschuldete spanische Meister sei laut spanischen Medien keine Option. Neben dem Angebot von Al-Hilal sollen auch Offerten anderer Klubs vorliegen.
Am 29. Mai hatte Barças Trainer Xavi Hernández verraten, er wolle mit Messi sprechen und sich beim Klubboss Joan Laporta für eine Rückkehr starkmachen. 2021 hatte sich der hoch verschuldete FC Barcelona Messi einfach nicht mehr leisten können. Unter Tränen verabschiedete er sich damals nach 21 Jahren vom Llub seines Lebens, um zu Paris Saint-Germain zu wechseln. Jetzt hatte es zuletzt geheißen, Barça könne Messi keine Garantien geben. (dpa/hau)
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