Mats Hummels kommt bei der AS Rom weiterhin nicht in Tritt. Nun machten Berichte die Runde, wonach der Verteidiger das Aufwärmen abgebrochen habe und in den Katakomben verschwunden sei. Hummels sieht sich zu einer Klarstellung gezwungen.

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Ist Mats Hummels während des Spiels der AS Rom gegen Hellas Verona, während er sich aufwärmen sollte, in den Katakomben des Stadions verschwunden? Berichte, die das unterstellen, waren nach dem Spiel vermehrt zu lesen. Der Verteidiger, der erneut nur auf der Bank Platz nahm, habe sein Aufwärmprogramm unterbrochen und sei in der Kabine verschwunden. Ob er wegen einer möglichen Verletzung verschwand oder keine Lust mehr hatte, weil bereits alle Wechsel vollzogen waren, habe nicht geklärt werden können, so schreiben verschiedene Medien.

Was ist dran an den Berichten? Absolut nichts. So lautet zumindest die Klarstellung von Hummels, die er am Montagvormittag auf der Online-Plattform "X" teilte. Darin schrieb er: "Ich werde gerade viel darauf angesprochen, deshalb einmal kurz klargestellt. Ich bin gestern nicht vorzeitig in die Kabine. Nach dem Aufwärmen bin ich ganz normal wieder auf die Bank und saß da bis zum Abpfiff. Ich weiß nicht wie man auf die andere Story kommt ehrlich gesagt."

Wie die "Bild" berichtet, hatte der Kommentator bei "Sky Sports Italia" erklärt, dass Hummels sein Aufwärmen unterbrochen habe und in die Umkleidekabine zurückgekehrt sei. Die Szene sei im Fernsehen allerdings nicht zu sehen gewesen.

Rom-Trainer Juric steht vor dem Aus

Sowohl für die Roma als auch für Neuzugang Hummels läuft die Saison bisher alles andere gut. Der Weltmeister von 2014 hat seit seinem Wechsel in die italienische Hauptstadt erst 23 Minuten auf dem Rasen gestanden. Bei seinem bisher einzigen Einsatz verloren die Römer in Florenz mit 1:5. Kurz nach seiner Einwechslung köpfte Hummels zudem ein Eigentor.

Rom liegt nach elf Spieltagen auf einem enttäuschenden elften Platz in der Tabelle. Coach Ivan Juric muss wohl ernsthaft um seinen Job bangen. Laut italienischer Medien steht der Kroate kurz vor dem Aus. Juric hatte erst Mitte September den Job von der gefeuerten Vereinsikone Daniele De Rossi übernommen.

Die Spekulationen über einen möglichen Nachfolger sind bereits in vollem Gange. Laut Gazzetta dello Sport hat die Vereinsführung bereits Gespräche mit Italiens ehemaligem Nationaltrainer Roberto Mancini aufgenommen, der nach der Auflösung seines Vertrags als saudi-arabischer Nationaltrainer auf dem Markt ist. Als Alternative wird der 73-jährige Claudio Ranieri gehandelt, der zuletzt die Tür für einen Rücktritt vom Rücktritt geöffnet hatte. Auch der Name von Frank Lampard wurde genannt. Die von vielen Fans favorisierte Rückkehr von De Rossi gilt als unwahrscheinlich.

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