Oliver Kahn würde gerne bei Girondis Bordeux einsteigen, ist aber zunächst abgeblitzt. Nun nutzt der ehemalige Torhüter seine Kolumne, um für sich selbst zu werben.
Oliver Kahn betreibt auf dem Weg zurück in den Fußball kräftig Eigenwerbung. "Wenn in der Öffentlichkeit von einem Einstieg meinerseits bei Girondins de Bordeaux die Rede ist, fällt oft der Vergleich mit
Kahn: "So wird ein Buzz erzeugt"
Mit einem Superstar wie Beckham, Ronaldo, Mbappé oder eben
Kahn war beim tief gefallenen französischen Ex-Meister, der in die 4. Liga strafversetzt wurde, allerdings zunächst abgeblitzt. Dabei profitierten die Klubs doch von einem wie ihm, meinte er.
"Der Testimonial-Effekt gepaart mit Fußballsachverstand kann zusätzlich potenzielle Investoren anziehen, die Klubs aus den unteren europäischen Top-Ligen dabei helfen können, wieder nach oben zu kommen", schrieb Kahn. Dieser Weg brauche aber Zeit.
Kahn will Dinge "langfristig entwickeln"
Und einen wie ihn? "Mir hat es schon immer viel Spaß gemacht, Dinge langfristig zu entwickeln. Deshalb schaue ich mir gemeinsam mit meinen Partnern Klubs an, die wir auf diesem Weg professionell unterstützen können."
Die "reflexhafte Abneigung" gegenüber Investoren sehe er "eher skeptisch", wenngleich deren schlechtes Image nicht von ungefähr komme. "Die meisten unterschätzen, wie viel spezielle Expertise es erfordert, einen Fußballklub erfolgreich zu entwickeln." Daher läge es nahe, dass Ex-Profis "immer häufiger direkt als Eigentümer und nicht mehr als Angestellte in einem Fußballklub auftreten". (sid/bearbeitet von ska)