Die FIFA hat ihre neue Weltrangliste veröffentlicht. Doch wie kommt der Fußballweltverband eigentlich auf das Ranking?

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Die FIFA-Weltrangliste wird aufgrund einer komplizierten Formel errechnet, die sich aus vier Faktoren zusammensetzt. Berücksichtigt werden die gewonnen Spiele, bzw. die Unentschieden, die Bedeutung des Spiels, die Stärke des Gegners und die Stärke der Konföderation.

Die Weltranglisten-Formel lautet demnach: Punkte = M x I x T x C

Der Faktor M: Punkte für jedes Spiel, Sieg drei, Remis oder Niederlage im Elfmeterschieß einen, Sieg im Elfmeterschießen zwei.

Der Faktor I: Bedeutung des Spiels von Testspiel (1), über Qualifikationsspiel für WM oder EM (2,5) und EM oder Confed Cup (3), bis WM-Endrunde (4).

Der Faktor T: Die Stärke des Gegners. Punkte gibt es stets 200 minus Ranglistenposition des Gegners. Diese Zahl wird dann durch 100 geteilt. Für Spiele gegen Deutschland zum Beispiel 19,8 (200 minus Platz 2 geteilt durch 100). Ab Platz 150 gilt für jedes Team der Faktor 0,5.

Der Faktor C: Die Stärke der Konföderation des Gegners. Für Spiele gegen Teams aus Südamerika wird der Faktor 1 als Grundlage genommen, aus Europa 0,99 und die vier weiteren Konföderationen 0,85. Ein Sieg gegen Brasilien bringt also mehr Punkte als gegen ein Team aus Afrika oder Asien.




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