Luis Suarez setzt mal wieder zum Biss an. Diesmal erwischt er allerdings sinen eigenen Mitspieler. Den dürften europäische Fußballfans noch vom FC Barcelona kennen.
Luis Suarez hat mal wieder zugebissen. Diesmal traf es jedoch seinen eigenen Teamkollegen Jordi Alba. Der Vorfall ereignete sich beim Viertelfinal-Rückspiel des Concacaf Champions Cups zwischen Inter Miami und Los Angeles FC. Die Stimmung war ohnehin angespannt, nachdem LAFC das Hinspiel mit 1:0 gewonnen hatte.
Die Partie in Miami eskalierte kurz vor Schluss, als ein harter Zweikampf gegen
Der beißende Luis Suarez: Auf Ivanovic und Chiellini folgt nun Alba
Die Reaktionen der Fans im Netz ließen nicht lange auf sich warten: "Friendly fire!", schrieb ein X-User, während ein anderer kritisierte: "Er braucht dringend Hilfe für diese Angewohnheit." Alba schien den Vorfall trotz kurzer Schmerzen gut wegzustecken.
Suarez’ unrühmliche Vergangenheit ist reich an ähnlichen Skandalen: 2010 biss er bei Ajax Amsterdam seinen Gegenspieler Otman Bakkal, was eine sieben Spiele lange Sperre nach sich zog. Bei Liverpool erwischte es 2013 Branislav Ivanovic vom FC Chelsea, woraufhin Suarez für zehn Spiele aus dem Verkehr gezogen wurde. Und sein berühmtester Biss galt Giorgio Chiellini während der WM 2014, der ihm eine viermonatige Sperre und weltweite Schlagzeilen einbrachte.
Sportlich verlief der Abend dennoch positiv für Inter Miami: Mit einem 3:1-Heimsieg erreichten Suarez, Alba und Messi das Halbfinale dank eines 3:2-Gesamterfolgs. Suarez' Torquote in dieser Saison bleibt allerdings schwach: Erst ein Treffer in sieben Partien – vielleicht nagt das ja noch an ihm. (msb)